Essen. Der ADAC erwartet lange Staus und stockenden Verkehr am dritten Wochenende der NRW-Sommerferien. Wo Autofahrer besonders viel Geduld brauchen.
- ADAC erwartet lange Staus auf Autobahnen am dritten Ferienwochenende - auch in NRW
- In NRW ist die A 40 bei Duisburg noch bis Montag, 11. Juli, gesperrt
- Staus in den Niederlanden wegen Bauernprotesten sind möglich und können sich auf NRW auswirken
Der ADAC erwartet am dritten Wochenende der Sommerferien (8. bis 10. Juli) lange Staus auf den deutschen Autobahnen - auch in NRW. Denn aus dem Norden könnte eine Reisewelle anrollen: In Hamburg, Berlin, Brandenburg sowie in Teilen der Niederlande beginnen die Sommerferien.
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein starten in die zweite Ferienwoche, in Nordrhein-Westfalen beginnt die dritte Ferienwoche. Der ADAC rechnet damit, dass es vor allem Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag voll auf den Straßen werden könnte und rät: Wer flexibel ist, sollte über ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Reisetag, zum Beispiel Montag oder Dienstag, ausweichen.
Staugefahr in NRW: A40 bei Duisburg noch bis Montag gesperrt
Auf den Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee, im Bereich Hamburg und Berlin, aber auch auf der A1 von Köln über Dortmund in Richtung Bremen rechnet der ADAC mit besonders großer Staugefahr.
Im Ruhrgebiet ist bis zum 11. Juli, 5 Uhr, außerdem die A 40 in Richtung Essen zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Mülheim-Heißen aufgrund von Bauarbeiten gesperrt.
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Ein weiterer Hinweis für Urlauber mit Ziel Holland/Niederlande: Wer mit dem Auto in die Niederlande fährt, sollte derzeit längere Fahrzeiten einkalkulieren. Bauern blockierten in den vergangenen Tagen immer wieder wichtige Straßen des Landes. Unter anderem waren und sind Autobahnen, Auffahrten und Landstraßen, die Zufahrt zum Flughafen Amsterdam-Schiphol sowie einige Grenzübergänge nach Niedersachsen (in der Provinz Groningen im Norden) blockiert. Vor allem im Südosten und Norden des Landes bilden sich teilweise kilometerlange Staus.
Insgesamt dürfte dieser Reisesommer wieder so staureich werden wie vor Beginn der Corona-Pandemie. Heimat- und Campingurlaub sind seit Jahren sehr beliebt, was sich auf den Fernstraßen und Zufahrtsstraßen in die Berge und an die Seen deutlich bemerkbar macht. Auch Autoreisen ins benachbarte Ausland sind dank weggefallener Corona-Beschränkungen wieder problemlos möglich.
Etwas Erleichterung auf den Straßen verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das am Samstag, 2. Juli, in Kraft trat, und das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt. (Red)
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