Berlin. Die Omikron-Variante sorgt für den Großteil der Corona-Infektionen in Deutschland. Welche Symptome sind bei einer Erkrankung typisch?
- Mit der Omikron-Variante sind die Corona-Zahlen stark gestiegen
- Im Gegensatz dazu sind schwere Verläufe nicht mehr so häufig wie noch bei anderen Varianten
- Was sind die Symptome von Omikron?
Trotz der weitgehenden Lockerung der Corona-Regeln: Die Pandemie ist nicht vorüber. Noch immer stecken sich täglich Tausende Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus an – vor allem mit der sogenannten Omikron-Variante. Eine Infektion und die dadurch ausgelöste Krankheit Covid-19 zeigen sich durch typische Symptome. Doch immer wieder werden auch neue Anzeichen einer Infektion beobachtet. So haben Forscher aus den USA kürzlich von einem Symptom berichtet, das vor allem bei Kleinkindern auftritt.
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Omikron: Typische Symptome bei Infektion
Auch bei Erwachsenen äußert sich eine Infektion mit Omikron zum Teil durch andere Symptome als bei den bisherigen Corona-Varianten. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) listet auf ihrer Webseite infektionsschutz.de die folgenden typischen Symptome auf:
- Halsschmerzen
- Schnupfen
- Infektion der Mandeln
- Geschwollene Halslymphknoten
- Seltener als bei anderen Corona-Varianten: Geruch- oder Geschmacksverlust
Generell sei der Mund-, Nasen- und Rachenbereich bei einer Omikron-Infektion stärker betroffen als bei den anderen Varianten. Auch Krankheitsanzeichen wie Husten, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und allgemeine Schwäche sind möglich. Im Falle von akuter Atemnot sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.
Omikron bei Kleinkindern: Forscher beobachten Pseudokrupp-Anfälle
Ein weiteres Omikron-Symptom, das Forscher aus den USA vor allem bei Kleinkindern beobachtet haben, ist eine Entzündung der oberen Atemwege im Bereich des Kehlkopfes, die auch als "Pseudokrupp" bezeichnet wird. Entsprechende Erkenntnisse veröffentlichten die Mediziner im Fachblatt "Pediatrics".
"Pseudokrupp", kann auch durch andere Viren ausgelöst werden und zeigt sich meist durch einen plötzlich auftretenden, bellenden Husten. Zudem haben betroffene Kinder oft Schwierigkeiten beim Einatmen. Auch ein rasselnder oder pfeifender Atem ist typisch. Zu einem Atemstillstand kommt es laut "Spiegel" aber in der Regel nicht. Meist helfe es, die Kinder zu beruhigen und sie frische, kühle Luft atmen zu lassen.
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Trotz ungewöhnlicher Symptome kommen Forscher und Mediziner bislang zu dem Entschluss: Der Verlauf der hochinfektiösen Omikron-Variante scheint milder als bei weiteren Varianten wie etwa Delta zu sein. Auch bei den Subtypen ist bisher keine Zunahme der Krankheitsschwere im Vergleich zu BA.1 beobachtet worden.
(day/fmg)
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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de
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