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Russischer Ex-Präsident macht wirre Vorhersagen für 2023

Dmitri Medwedew sorgt mit provokanten Vorhersagen für das Jahr 2023 auf Twitter für Aufsehen.

Dmitri Medwedew sorgt mit provokanten Vorhersagen für das Jahr 2023 auf Twitter für Aufsehen.

Foto: Yekaterina Shtukina/Sputnik/AP/dpa

Berlin.  Der russische Ex-Präsident Medwedew sorgt mit wilden Vorhersagen für 2023 für Aufsehen. So soll Elon Musk etwa US-Präsident werden.

Eine Liste mit zehn Prophezeiungen für 2023 hat der russische Politiker Dmitri Medwedew auf Twitter geteilt. Sowohl seine Zukunftsszenarien als auch die Reaktion von Elon Musk werden jetzt diskutiert.

Für seine Version von 2023 verkündet der ehemalige russische Präsident unter anderem den Zerfall der Europäischen Union, einen Bürgerkrieg in den USA und die Entstehung eines "Vierten Reiches".

Außerdem spricht Medwedew von Twitter-Chef Elon Musk als US-Präsident. So schreibt der Russe auf dem Kurznachrichtendienst: "Elon Musk wird die Präsidentschaftswahlen in einer Reihe von Staaten gewinnen, die nach dem Ende des neuen Bürgerkriegs an die Republikaner gehen werden."

Antwort von Elon Musk sorgt für Diskussionen

Elon Musk reagiert und sorgt mit seiner Antwort für Diskussionen. "Epischer Thread" ist die Antwort von Musk unter den Tweet von Medwedew. Wie ernst diese Reaktion gemeint ist, wird im Netz diskutiert.

"Sind Sie jetzt ein russischer Agent/Propagandist? Warum tun Sie das?", kritisierte die australische Politikerin und ehemalige Bürgermeisterin von Sydney, Lucy Turnbull. Musks Ego habe wohl bei der Prognose seiner Präsidentschaft die Oberhand gewonnen, fügt der britische Investigativjournalist Eliot Higgins der Debatte hinzu.

Welche Ernsthaftigkeit hinter dem Tweet von Medwedew selbst steckt, bleibt offen. Seine Auflistung hatte er mit den "wildesten" und "absurdesten" Zukunftshypothesen auf Twitter eingeleitet. (rs)

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