Museen in Manchester und New York sind neuerdings im Fadenkreuz von Feministen. Was darf Kunst in Zeiten von Sozialen Netzwerken?
Kann Kunst zum Täter werden? Und muss man Besucher vor übergriffigen Gemälden retten? Das sind Fragen, die mit der aktuellen #MeToo-Debatte über Sexismus nun auch die Museen erreichen. Die Manchester Art Gallery hängt ein Bild ab, weil es eine viktorianische Männerphantasie bedient.
Eine Feministin macht dem Moma in New York Druck, ein Mädchenporträt des Malers Balthus ins Depot zu verbannen. Stehen wir vor einem neuen, prüderiegetriebenen Bildersturm? Und geht es dabei überhaupt noch darum, was Kunst darf, kann und muss?