Handball

TV Schmallenberg: Das reizt den neuen Coach Thomas Ludemann

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Dirk Winter (li.) begrüßt seinen Nachfolger als Trainer der Handballer des TV Schmallenberg, Thomas Ludemann.

Dirk Winter (li.) begrüßt seinen Nachfolger als Trainer der Handballer des TV Schmallenberg, Thomas Ludemann.

Foto: Verein

Schmallenberg.  Die Handballer des TV Schmallenberg bekommen zur neuen Saison einen neuen, altbekannten Trainer. Die Tabellenlage ist nicht der Wechselgrund.

Abgeschlagener Tabellenletzter mit 2:24-Punkten sind die Handballer des TV Schmallenberg in der Kreisliga A Lenne-Sieg. Vor dem Auswärtsspiel an diesem Freitag beim TVE Netphen (20 Uhr) wurde bekannt, dass Trainer Dirk Winter beim TVS nach der Saison aufhört. Der kaum mehr zu vermeidende Abstieg ist allerdings nicht der Grund.

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„Ich höre aus zeitlichen und beruflichen Gründen auf“, erklärte Dirk Winter, der selbstständiger Schornsteinfegermeister ist. Winter übernahm vor drei Jahren die erste Mannschaft des TVS und schaffte im ersten Jahr nach den Wirren der Corona-Pandemie den Aufstieg in die Kreisliga A. „Mir macht es auch jetzt noch Spaß, die Jungs zu trainieren“, sagte Winter mit Blick auf die Tabellensituation.

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Ab dem 1. Juli übernimmt der 54-jährige Thomas Ludemann das Zepter von Dirk Winter. Er ist beim Fraunhofer Institut als technischer Angestellter beruflich unterwegs und in Schmallenberg kein Unbekannter. Hier ist er geboren, hier erlernte er beim TV Schmallenberg das Handballspielen ab der C-Jugend. Ludemann durchlief alle Jugendmannschaften und schaffte als Seniorenspieler 1999 mit der ersten Mannschaft des TVS den Aufstieg in die Bezirksliga.

Thomas Ludemanns Ziele

Im Jahr 2000 übernahm er den Trainerposten bei den Handballern des BC Eslohe, da er mittlerweile in Eslohe wohnt. „Bis 2020 war ich in Eslohe Spielertrainer, Trainer und Abteilungsleiter. Dann musste die Handballabteilung wegen der Corona-Pandemie und Personalmangels leider aufgelöst werden“, sagte Ludemann. „Mein Ziel ist, sollte es in dieser Saison zum Abstieg kommen, den TVS wieder in die Kreisliga A zu führen“, erklärte er.

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