Schwelm. Die Schwelmer setzen sich in einem engen Spiel gegen Letmathe durch. Vor allem die Leistung von Hein bescheren dem VfB die drei Punkte.
Die Mannschaft des VfB Schwelm ist ihrer Favoritenrolle an diesem Wochenende gerecht geworden und hat sich gegen den ASSV Letmathe durchgesetzt. Nach einer engen Partie gingen die Schwelmer schlussendlich mit 3:1 (2:0) auf dem heimischen Rasenplatz als Sieger vom Feld. Dem Abstiegskandidaten, der mit der Niederlage weiter in der gefährliche Zone steckt, ließen die Bezirksliga-Fußballer am Brunnen unter dem Strich keine Chance.
Bis zum ersten Schwelmer Treffer dauerte es nicht sonderlich lange. Es waren gerade 23 Minuten gespielt, da zeigte Rico Hein eine überragende Einzelleistung und brachte seine Mannschaft mit seinem Treffer auf die Gewinnerstraße. Noch vor dem Pausenpfiff stand Hein dann erneut im Fokus, als er sich auf der Außenbahn durchsetzte und den Ball in die Mitte flankte. Sein Ball kam zielgenau zu seinem Mitspieler, der zum 2:0 vollendete. Den Ball nahm Stephensunny Udoree Chukwudi volley und haute ihn in die Tormaschen des gegnerischen Kastens (43.). Damit waren die Schwelmer auf dem besten Wege, den Dreier einzutüten.
Schwelm wird bestraft
Doch nach der Pause ließ die Elf von Trainer Sascha Odina nach. Letmathe kam besser in die Partie und die Begegnung war wieder offen. „Wir haben es unnötig spannend gemacht“, musste auch Übungsleiter Odina im Nachhinein zugeben. Sein Team hätte aufgrund des Vorsprungs nur noch das Nötigste gemacht.
Nach 69 Minuten war es dann soweit und der VfB Schwelm wurde mit dem Anschlusstreffer durch Murat Birgül für die nachlassende Leistung bestraft. Doch am Ende behielten die Schwelmer die Nerven und Jose-Miguel Lopez Torres machte mit seinem Treffer zum 3:1 alles klar (79.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke drückte der Schwelmer das Spielgerät zum Siegtreffer über die Linie.
Hinspiel sorgte für Ärger
Die Begegnung zwischen Letmathe und Schwelm verlief weitestgehend ruhig. Im Hinspiel waren die Schwelmer mit der Schiedsrichterleistung unzufrieden und wollten das Spiel sogar abbrechen. Damals sah Coach Odina die Rote Karte. Dieses mal soll es laut Odina zwar zu ein, zwei Rudelbildungen gekommen sein. Doch alles wäre auf beiden Seiten seiner Meinung nach im Rahmen geblieben.
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