Schwelm. In diesem Jahr gibt es den Schwelmer Radsportclub seit 40 Jahren. Ganz so lang gibt es die „Käpp vom Muöllenkoatten“-Tour noch nicht.
Der Schwelmer Radsportclub feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Am Samstag steht für die Clubmitglieder das größte Event des Jahres an. Der RSC veranstaltet die 38. Auflage der „Käpp vom Muöllenkoatten“-Tour. Für alle Radsportinteressierten stehen bei der Schwelmer Radtouristikfahrt vorgegebene Strecken über 43, 71, 103 und 151 Kilometer zur Auswahl. „Für uns als Verein ist diese Tour das zentrale Event“, erklärt RTF-Fachwart Alexander König. „Wir können uns der Öffentlichkeit präsentieren und zeigen, dass wir eine gelungene Veranstaltung für alle Radsportfreunde auf die Beine stellen können.“
Von 8 bis 10 Uhr kann am Samstag an der Schwelmer Dreifeldhalle begonnen werden, die Startzeit für die längste der vier Strecken ist auf 9 Uhr begrenzt. Alle Distanzen können vorab in der App des Bundes Deutscher Radfahrer heruntergeladen werden, die beiden kürzesten Strecken sind zusätzlich ausgeschildert. König selbst hat an der Streckenführung mitgearbeitet, eine letzte Aktualisierung aufgrund möglicher Baustellen und Sperrungen erfolgt noch einen Tag vor der Veranstaltung.
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An den einzelnen Kontrollpunkten sowie im Start- und Zielbereich ist für das körperliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestens gesorgt. „Wir möchten natürlich, dass sich alle Gäste wohl bei uns fühlen und mit einem guten Gefühl wieder im Ziel ankommen“, erklärt Pressewart Markus Köhne. Neben ausreichend Getränken und den Klassikern wie Bananen und belegten Brötchen wird es im Ziel in diesem Jahr auch Waffeln geben.
Landschaftlich tolle Abschnitte
Die Tour verspricht landschaftlich schöne Strecken und viele ruhigere Passagen mit wenig Verkehr. Für König ist es das A und O, dass „am Ende des Tages alle gesund bleiben und es keine Stürze und Unfälle gibt.“ Mit ihrer Tour möchten die Schwelmer Radsportfreunde sowohl die umliegenden Radsportclubs als auch alle weiteren Hobbyradler aus der Umgebung ansprechen. „Wir freuen uns über jedes freudige Gesicht und hoffen, in der Radsportgemeinschaft einen schönen Tag erleben zu können“, blickt Köhne auf den kommenden Samstag.
Für die Mitglieder des RSC heißt es an diesem Tag, das eigene Rad stehen zu lassen und sich ganz in den Dienst der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu stellen. Diese Herangehensweise eint die Vereine, die sich gegenseitig an diesen Wochenenden unterstützen. „Wir haben guten Kontakt zu den Vereinen im Umland, etwa in Silschede oder Wuppertal“, berichtet König. „Man kennt und schätzt sich und schaut bei den Nachbarn gerne vorbei.“ An der Großveranstaltung wirkt der gesamte RSC mit, zu tun gibt es an solchen Tagen immer etwas. Sei es bei der Startnummernvergabe oder an den Kontrollpunkten, die Organisation einer solchen Tour bedeutet Teamwork.
Bis zu 200 Starter erwartet
König, Köhne und ihre Kolleginnen und Kollegen hoffen auf eine Teilnehmerzahl von 200 oder mehr Radsportlern und Radsportlerinnen. „Das wäre ein toller Erfolg für uns. Mit der kurzen Einsteigerstrecke bis hin zu den 151 Kilometern ist für jeden etwas dabei.“ Es bleibt zu hoffen, dass auch das Wetter mitspielt, um der mit viel Liebe geplanten Veranstaltung den würdigen Rahmen zu schenken.
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