Handball Verbandsliga

RE Schwelm zeigt Reaktion gegen den Tabellenführer

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Schwelms Tobias Fleischhauer fängt den Ball.

Schwelms Tobias Fleischhauer fängt den Ball.

Foto: Michael Scheuermann

Schwelm.  In der letzten Woche mussten die Handballer der RE Schwelm die bitterste Pleite der Saison hinnehmen. Gegen den Tabellenführer lief es nun besser

Spielertrainer Björn Rauhaus forderte unter der Woche eine Reaktion seiner RE Schwelm auf die deutliche Heimniederlage in der Handball-Verbandsliga gegen Schalksmühle. Was folgte war eine sehr gute erste Hälfte im Spiel beim Tabellenführer TuS Westfalia Hombruch, welches am Ende mit 22:31 (13:14) verloren ging. Aus dem Spiel können die Schwelmer trotz des letztlich zu hoch ausgefallenen Ergebnisses auch etwas Positives mitnehmen. „Wir haben gegen das aktuell beste Team der Liga eine Reaktion gezeigt. Der Kampf und die Einstellung haben gestimmt, das gilt es nun in das nächste Spiel gegen den OSC zu transportieren“, blickt Rauhaus auf die Leistung.

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Gegen den klaren Favoriten ließen sie zu Beginn einige Chancen liegen und gerieten mit 6:9 (18.) in Rückstand. Es folgte die beste Phase der RE. Mit einem 7:1-Lauf, zu dem neben Doppeltorschütze Stephan Prüfer fünf weitere Spieler Tore beisteuerten, zogen sie auf 13:10 (26.) davon. Die Hombrucher hatten bis zur Pause die richtige Antwort parat und spielten dabei ihre ganze Klasse aus, während den Schwelmern unglückliche Ballverluste unterliefen.

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Der Start in Halbzeit zwei gehörte dann komplett dem TuS. Die RE verlor eine Überzahlsituation mit 0:2 und fand in der Deckung nicht mehr die nötigen Mittel, um das Angriffsspiel des Gegners zu stoppen. Nach etwas mehr als zehn gespielten Minuten betrug der Abstand sieben Tore, wovon sich die Gäste nicht mehr erholten. Sie versuchten es mit einigen Wechseln und Umstellungen in der Abwehr, der Spitzenreiter ließ sich die Zügel aber nicht mehr aus der Hand nehmen.

Für den Tabellenneunten aus Schwelm war es das erste von drei Spielen gegen die Teams aus der Spitzengruppe der Liga. Nach der bitteren Niederlage gegen Schalksmühle darf zumindest von einem Schritt in die richtige Richtung gesprochen werden. „Wir sind noch lange nicht da, wo wir sein wollen. Trotzdem hat das Team heute Moral bewiesen und einiges gezeigt, was uns Mut für den weiteren Saisonverlauf macht“, hob Rauhaus die positiven Aspekte hervor.

RE: J.-L. Pape, Steinbach – Fleischhauer (6), Prüfer (6/2), Wohlgemuth (4), Köhrer (2), Brockhaus, Bezirgiannis, Rauhaus, Schega (je 1), Morguet, Lazaridis, Ranke, Sistermanns, Meißner.

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