Volleyball Verbandsliga

RE Schwelm im Glück: Konkurrenz wendet direkten Abstieg ab

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Aurelia Läms, Laura Lennart und Johanna Duwe (von links) warten auf den gegnerischen Aufschlag.

Aurelia Läms, Laura Lennart und Johanna Duwe (von links) warten auf den gegnerischen Aufschlag.

Foto: Michael Scheuermann

Essen/Schwelm.  Die RE hat die Chance auf den Klassenerhalt am letzten Spieltag ausgelassen – darf aber nach einem dramatischen Finale auf den Verbleib hoffen.

Am letzten Spieltag der Frauen-Volleyball-Verbandsliga war für die RE Schwelm alles offen. Sowohl der direkte Klassenerhalt, die Abstiegsrelegation als auch der direkte Abstieg waren im Bereich des Möglichen. Durch das direkte Duell zwischen RE Schwelm, die auf dem achten Tabellenplatz und damit dem Relegationsplatz steht, gegen TuSEM Essen auf dem siebten Platz hatte Schwelm durch einen Sieg alles selbst in der Hand und hätte den direkten Klassenerhalt festigen können – eine Chance, die die Schwelmerinnen nicht nutzen konnten.

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Die RE war von Anfang an nervös, die fehlende Erfahrung erklärte laut Trainer Gereon Duwe den hohen 10:25-Erfolg des TuSEM im ersten Satz. Doch die Schwelmerinnen ließen nicht die Köpfe hängen und spielten frei nach dem Motto „alles oder nichts“ im zweiten Satz befreiter auf und gewannen 25:21. #

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Daraufhin verloren die heimischen Volleyballerinnen den roten Faden und wiesen Schwierigkeiten mit den taktischen Umstellungen der Essenerinnen auf, wodurch der dritte Satz mit 21:25 verloren ging. Ein erneutes Aufbäumen der Schwelmerinnen blieb aus, Essen erhöhte noch einmal den Druck und gewann mit 16:25.

Geldern rettet Schwelm vor Abstieg

Durch die feststehende 1:3-Niederlage waren alle Augen auf das Parallelspiel zwischen dem sechstplatzierten Eintracht Geldern und dem Neunten Verberger TV, der einen Punkt hinter der RE stand, gerichtet. Mit einem Sieg hätte Verberg noch an den Schwelmerinnen vorbeiziehen können. „Wir haben mit einem Sieg der Verberger gerechnet“ so Duwe, demnach war die Anspannung nach dem Spiel mehr oder weniger raus. Duwe wies Verständnis dafür auf, dass Geldern wohl seine zweite Reihe spielen lassen würde. Doch, andres als erwartet, gewann Geldern klar gegen den Verberger TV, wodurch diese nicht an Schwelm vorbeiziehen konnten und die RE dadurch den Relegationsplatz halten kann. „Im Mai werden wir nun die Relegation spielen und alles dafür geben, weiterhin in der Verbandsliga aufschlagen zu können“ so Trainer Geri Duwe.

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