Fußball Bezirksliga

Vierte Pleite in Folge: TuS-Reserve fehlt Entschlossenheit

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Ennepetals Trainer Marius Hornschuh (rechts) und Dimitrios Sorovakos stecken mit ihrem Team im Tief.

Ennepetals Trainer Marius Hornschuh (rechts) und Dimitrios Sorovakos stecken mit ihrem Team im Tief.

Foto: Marinko Prša

Ennepetal.  Der TuS Ennepetal II findet sich in einer neuen Situation wieder: Das erfolgsverwöhnte Team verliert jetzt in Serie – und nun auch deutlich.

Die U23 des TuS Ennepetal bekommt die Kurve nicht. Auch das vierte Spiel in Folge ging für das Team um Trainer Marius Hornschuh verloren. Beim FC Hellas/Makedonikos Hagen hieß es am Ende 1:4. Und die Gäste konnten sich da noch bei ihrem Torwart Levin Kannler bedanken. Der Keeper der dritten Mannschaft hatte in der Bezirksliga ausgeholfen und eine durchaus mögliche noch höhere Niederlage verhindert.

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„Wir haben zu wenig Torchancen kreiert und zu wenig Entschlossenheit vor dem Tor gezeigt“, fasste der Co-Trainer des TuS Ennepetal, Dimitrios Sorovakos, nach dem Spiel zusammen. Trotz der Niederlage ist die TuS-Reserve kurioserweise in der Tabelle um einen Platz auf Rang zwölf gestiegen und hat mit dem SC Lüdenscheid die Plätze getauscht, der beim SC Obersprockhövel II sogar mit 1:6 noch deutlicher untergegangen ist.

Salzmann gleicht für Ennepetal zwischenzeitlich aus

Die ersten 30 Minuten sahen die Zuschauer in Hagen eine ausgeglichene Partie mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. So spiegelte der 1:1-Zwischenstand nach Treffern von Stylianos Mouratidids (21.) für Hellas und Tim Salzmann (24.) für den TuS die Verhältnisse korrekt wider. Auch der erneute Rückstand, den Nikolaos Liodis nur gut zehn Minuten nach dem Ausgleich erzielte, brachte die Ennepetaler nicht aus der Bahn. Aber im zweiten Durchgang fehlte plötzlich die Luft und dadurch die Konzentration, was für Ratlosigkeit auf der Bank sorgte. Co-Trainer Sorovkos: „Ich kann es nicht erklären, darüber müssen wir auf jeden Fall noch sprechen.“

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Dass mit den Späth-Brüdern Luke und Lars, Ole Schweflinghaus sowie dem letztmalig noch gesperrten Benjamin Calin Stammkräfte gefehlt haben, wollte Sorovakos nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Das war nicht das Spiel, das wir spielen wollen. Das können wir besser“, erklärte er. Und auch am Torwart habe es nicht gelegen. „Es sieht zwar immer blöd aus bei vier Gegentoren, da ist der Torwart aber immer die ärmste Sau. Er hat wirklich noch Dinger herausgeholt, die durchaus hätten hineingehen können.“ Gegen die Treffer, die Konstantinos Statharas und Juri Matinelli in der Mitte des zweiten Durchgangs innerhalb von wenigen Minuten erzielten, war Kannler machtlos.

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