Volleyball Verbandsliga

Vogelsang und SG Schwelm wollen weiter mutig aufschlagen

| Lesedauer: 3 Minuten
Ein Volleyball fliegt bei einem Spiel des TVE Vogelsang knapp über das Netz.

Ein Volleyball fliegt bei einem Spiel des TVE Vogelsang knapp über das Netz.

Foto: Marinko Prša

Schwelm.  Am zweiten Spieltag einer neuer Saison gibt es noch viele unbekannte Faktoren – das ist auch für die Teams aus Schwelm und vom Vogelsang so.

Das Siegen haben die Verbandsliga-Volleyballerinnen des TVE Vogelsang nicht verlernt. So darf es nach Ansicht von Trainer Gernot Jost gerne weitergehen. Sie empfangen am Samstag (Aufschlag: 16 Uhr) den SC Union Lüdinghausen II, dessen Partie gegen den VC Recklinghausen am ersten Spieltag nicht ausgetragen wurde.

+ + + Du willst wissen, was im lokalen Sport in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal, in Wetter und Herdecke sowie in Hagen passiert? Melde Dich hier zum kostenlosen Newsletter an + + +

Nähere Informationen hat Vogelsangs Trainer Gernot Jost nicht. Sein Team habe zwar nun schon ein Ligaspiel hinter sich, konnte aber im Sommer kein Vorbereitungsturnier absolvieren. „Das ist im Normalfall wichtig und zumindest hatte Lüdinghausen ein Turnier, so dass sie nicht völlig unvorbereitet antreten werden“, schätzt der Trainer.

Auch interessant: Wie der Sport Gernot Jost das Leben gerettet hat

Insider-Informationen zum Gegner hat er ebenfalls nicht. „Da wir einen extrem kleinen Kader haben, ist es für uns leider auch nicht so relevant, zu viele Informationen zu haben. Wir können mit unserer Aufstellung nur auf uns schauen und reagieren. Wenn wir mehr Spielerinnen hätten, könnten wir uns an die Gegner angepasst aufstellen“, erklärt Jost. Doch mit elf Spielerinnen hat er nur wenige Optionen. Am Wochenende fehlen Jule Breitenberger und Lara Strauss. Malu Borghardt ist noch angeschlagen. Es fehlen also wie gegen Telstar Bochum II (3:1-Sieg) wieder Spielerinnen. Ziel sei es für die ganz junge Mannschaft, die Aufgaben so anzunehmen, wie sie sich im Spiel ergeben. „Wir wollen möglichst guten Volleyball spielen“, so Jost.

SG Volleys müssen sich finden

Am Samstag ist auch die neu gebildete Mannschaft der SG Schwelm Volleys wieder in der Verbandsliga gefordert. Sie tritt beim SuS Oberaden an (Aufschlag: 16 Uhr). Da die Gegnerinnen zuletzt nicht in derselben Staffel eingeteilt waren, sind sie für Schwelms Trainer Gereon Duwe schwierig einzuschätzen.

Die neu formierte Mannschaft muss sich finden. „Es wäre schön, wenn es einen Punkt geben würde, an dem wir nicht arbeiten müssten“, sagt Duwe, schiebt aber direkt hinterher: „Ich behaupte aber, dass die Mannschaft genug Qualität hat, um in der Verbandsliga zu bleiben.“ Dennoch muss Duwe schauen, wie er jede Position effektiv besetzen kann.

Lesen Sie auch: SG Schwelm: Neuformiertes Team kommt richtig unter die Räder

Eines hat er aber erkannt: Seine Spielerinnen müssen mutiger werden. „Viele Spielerinnen versuchen, alle Fehler zu vermeiden. Sie machen sich selbst Druck. Sie müssen einfach Entscheidungen treffen. Wir dürfen nicht zu brav und bieder auftreten, dann gibt‘s keine Punkte. Im Gegenteil: Dann fliegen uns die Bälle dermaßen um die Ohren“, sagt Duwe. Er ist auf Oberaden gespannt. Vor vier Jahren spielte er zuletzt in der Aufstiegsrelegation gegen den SuS – mit einem 3:2-Erfolg.

In der Herren-Landesliga hat der TVE Vogelsang am ersten Spieltag mit 0:3 gegen den TuS Hattingen verloren. Nun steht die Partie gegen den Letmather TV auf dem Plan (Samstag, 16 Uhr).

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Sport in Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm