Hagen. Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen hält an seinem Trainer Chris Harris fest. Der Coach unterschrieb einen bis 2025 gültigen Vertrag.
Phoenix Hagen setzt die Zusammenarbeit mit seinem Trainer Chris Harris (44) fort. Wie der Basketball-Zweitligist (ProA) am Donnerstagabend bekannt gab, haben sich der Klub und der kanadische Coach auf eine Vertragsverlängerung bis 2025 geeinigt.
Der Veröffentlichungszeitpunkt kommt nicht von ungefähr: Passend zur Saisonbilanz von 19 Siegen und 15 Niederlagen hat Phoenix die Personalie Harris um 19.15 Uhr kundgetan. Harris wird in seine schon sechste Saison als Hagener Cheftrainer gehen. Ende November 2018 übernahm er das Amt von Kevin Magdowski, seitdem wurde der Vertrag des Kanadiers immer wieder um ein Jahr verlängert. Diesmal die Einigung auf zwei weitere Jahre.
Die Ausgangslage war klar: Schafft man erstmals seit 2018 wieder den Einzug in die ProA-Playoffs, dann wird Chris Harris an der Seitenlinie bleiben. Bei einem erneuten Aus zum Hauptrunden-Ende hätte die Harris-Ära ein Ende gefunden. Aber der Trainer hat sein Ziel erreicht. Die Verlängerungen mit den Spielern Tim Uhlemann, Bjarne Kraushaar sowie Kristofer Krause waren bereits klare Zeichen, dass Harris Phoenix weiter coachen wird.
„Chris hat in einer Saison des Umbruchs, einer von Unwägbarkeiten geprägten Spielzeit, einem Jahr mit vielen neuen Gesichtern bewiesen, dass er ein klar formuliertes Ziel erreichen kann“, begründet Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt die Vertragsverlängerung mit Harris. „Gemeinsam haben wir Strukturen geschaffen und etabliert, welche uns für die Zukunft auf und abseits viel Stabilität verleihen. Er engagiert sich weit über die klassischen Aufgaben eines Cheftrainers hinaus für den Standort und nimmt mit seiner kommunikativen Art – sei es nach außen als auch innen in Richtung Office, Staff sowie Medical Staff – eine ganz zentrale Rolle ein.“
Harris lobt seine Mannschaft
Chris Harris sagt: „Die zurückliegende Saison war in vielerlei Hinsicht Balsam für die Hagener Basketball-Seele. Endlich konnten die Zuschauer wieder ohne Bedenken oder Restriktionen in die Halle kommen – was sie stimmungsvoll getan haben. Bei den Spielen und im täglichen Training hatten wir eine Truppe beisammen, die sich der Sache – der Entwicklung des Standortes – als Einheit voll und ganz verschrieben hat. Mit diesem Gemeinschaftsgefühl ist uns ein toller Schritt nach vorn gelungen, dem weitere folgen sollen. Ich freue mich darauf, diese Reise weiter begleiten und mit gestalten zu können.“
Phoenix Hagen beendete die Hauptrunde der Saison 2022/23 auf dem achten Tabellenplatz, der zur Playoff-Teilnahme berechtigte. In der ersten Playoff-Runde schieden die Volmestädter gegen den übermächtigen Hauptrunden-Ersten Rasta Vechta mit 0:3 aus.
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