Hagen. Im Kampf um die Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProA muss Phoenix Hagen einen herben personellen Rückschlag verkraften.
Ganz bittere Nachricht im Endspurt um die Playoff-Plätze: Phoenix Hagen wird für mindestens den Rest der ProA-Hauptrunde auf Kristofer Krause verzichten müssen. Das teilte der Basketball-Zweitligist am Dienstagnachmittag mit.
Der 23-jährige Shooting Guard hatte sich am vergangenen Samstag in der Partie gegen Trier an der linken Schulter verletzt und musste die Begegnung unter Schmerzen vorzeitig beenden. Bei einem MRT-Termin diagnostizierten die Teamärzte von Phoenix Hagen eine Läsion des vorderen Bandapparates der linken Schulter mit einer strukturellen Schädigung. Auch wenn eine Operation nicht nötig sein wird, sei ein Einsatz Krauses während der laufenden Saison fraglich, so Phoenix Hagen in einer Pressemitteilung. Im Zuge der nun anstehenden Rehabilitationsmaßnahmen stehe dem Guard sowohl die Expertise der medizinischen Abteilung als auch eine enge Begleitung durch Teamphysiotherapeut Jonas Müller-Preuss zur Verfügung.
Am Samstag zu Gast in Vechta
„Der Ausfall trifft uns vor allem defensiv hart. Hier verkörpert Krisi alles, was wir in der eigenen Hälfte aufs Parkett bringen wollen - Einsatz, Leidenschaft, Kampfgeist“, sagte Hagens Trainer Chris Harris. „Seine individuellen Qualitäten werden wir in den Spielen wie im Training sehr vermissen. Für uns als Kollektiv bedeutet dies: Wie werden, wollen und müssen jetzt noch enger zusammenrücken.“
Kristofer Krause war im Sommer 202 von Vechta nach Hagen gewechselt und stand während der laufenden Spielzeit in 26 Partien für die Phoenix auf dem Parkett. In durchschnittlich knapp 16 Minuten Einsatzzeit kam er 4,9 Punkte und 1,9 Rebounds pro Spiel. Krauses Markenzeichen ist seine bissige Verteidigung.
Am kommenden Samstag steht der 29. Spieltag in der 2. Bundesliga ProA auf dem Plan. Dann ist Phoenix Hagen beim Aufstiegsfavoriten Rasta Vechta zu Gast (19.30 Uhr).
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