Finnentrop/Bamenohl. Heimischer Fußball-Oberligist kam zuletzt zwei Mal böse unter die Räder. Dabei gab es elf Gegentore.
Nein, an die zurückliegende englische Woche denkt Ibrahima Mbaye, Trainer von Fußball-Oberligist SG Finnentrop/Bamenohl, nicht gerne zurück. Gegen die Top-Mannschaften SF Lotte (1:5) und Preußen Münster II (0:6) kam sein Team zweimal in der Liga unter die Räder, zwischendurch flog man bei Westfalenligist RSV Meinerzhagen mit 1:2 aus dem Westfalenpokal.
„Drei Spiele in sechs Tagen war schon hart. Gegen diese Mannschaften kann man mal verlieren, ob das so hoch ausfallen muss, ist eine andere Sache“, weiß Ibou Mbaye die Niederlagen einzuordnen und blickt lieber nach vorne: „Jetzt kommen langsam die Gegner, gegen die wir mithalten und punkten können.“
Schermbeck guter Vierter
Am Sonntag (15.30 Uhr) reisen die Finnentrop/Bamenohler zum SV Schermbeck. Die vergangene Saison beendeten die Rot-Weißen auf dem zwölften Tabellenplatz, beide Duelle mit der SG Finnentrop/Bamenohl endeten 1:1. Zuletzt präsentierte sich die Elf von Sleiman Salha in starker Verfassung, ist gut in die Saison gekommen. Mit vier Siegen aus sechs Partien steht der SVS auf dem vierten Tabellenplatz der Oberliga Westfalen.„Einige Trainer schätzen Schermbeck sogar als ein Team ein, das oben mitspielen kann. Sie sind mittlerweile ein etablierter Oberligist und haben sich stark verstärkt“ . Für die SG Finnentrop/Bamenohl gilt es daher vor allem darum, in der Arbeit gegen den Ball verbessert aufzutreten. „In der Defensive müssen wir uns stabilisieren. Elf Gegentore in zwei Spielen sind zu viel. Vorne sind wir immer in der Lage, Tore zu erzielen“, weiß Mbaye um die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft.
Aus dem Vollen kann der frühere Soest-Trainer bei seinem siebten Spiel an der Seitenlinie der SG allerdings nicht schöpfen und muss unter anderem auf seinen Kapitän verzichten. Moritz Kümhof fällt mit einer Fußverletzung aus. Mbaye: „Moritz hofft, dass er nächste Woche wieder ins Lauftraining einsteigen kann. Er wird uns wahrscheinlich zwei bis drei Wochen fehlen.“ Daniel Tews laboriert aktuell an muskulären Problemen, Stürmer Bernie Lennemann ist angeschlagen. Nicolas Herrmann kommt der ersten Mannschaft wieder näher, ist laut Mbaye aber „noch keine Option für Sonntag“.
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