Kreisliga A

Edertal geht am Stock, Aue-Wingeshausen möchte mutiger sein

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Grübelt aufgrund einiger Ausfälle noch über die Startelf: Andreas Schneider, Trainer der Sportfreunde Edertal.

Grübelt aufgrund einiger Ausfälle noch über die Startelf: Andreas Schneider, Trainer der Sportfreunde Edertal.

Foto: Carsten Loos

Wittgenstein.  Das Derby fällt aus – die beiden anderen Wittgensteiner A-Ligisten bekommen nichts geschenkt. Sie müssen physische und psychische Probleme lösen.

Nach dem Pokal ist vor dem Liga-Alltag. Die Sportfreunde Edertal scheiterten gegen den TSV Weißtal, der TSV Aue-Wingeshausen holte sich durch einen Kantersieg über Feudingen Selbstvertrauen. Wie geht es nun in der Fußball-A-Liga für beide Teams weiter?

Siegener SC – TSV Aue-Wingeshausen (Anstoß 15 Uhr). Nach der schmerzlichen 0:3-Niederlage gegen die Sportfreunde Edertal vor Wochenfrist hat sich der TSV Aue-Wingeshausen mit einem deutlichen 5:0-Erfolg im Kreispokal gegen den SV Feudingen rehabilitiert. „Ich bin selten zufrieden, aber 70 Minuten haben wir sehr gut gespielt“, schmunzelte Aue-Coach Martin Uvira und sieht seine Elf deshalb gut aufgestellt vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim Siegener SC.

Besonders freute den Trainer, dass die Dreierkette erstmals gut funktionierte. Also auch die Formation der Wahl für Sonntag? Das wollte der Coach nicht beantworten. „Wichtig ist, dass wir mutiger auftreten als gegen Edertal. Wir müssen von der ersten Minute an wach sein.“

Spfr. Edertal – SG Hickengrund (Anstoß 15.30 Uhr). Weniger zufrieden mit dem Pokal-Auftritt ist indes Andreas Schneider, Trainer der Sportfreunde Edertal. Das liegt allerdings viel weniger an der Leistung seiner Mannschaft bei der 0:3-Niederlage gegen den TSV Weißtal, sondern ist der prekären Verletztensituation der Sportfreunde geschuldet. Torben Birkelbach, Niklas Linde, Lukas Knebel und Clements Nolting fehlten schon unter der Woche, nun kommen weitere Verletzte hinzu. „Wie wir spielen wollen ist davon abhängig, wie der Kader am Sonntag aussieht“, gibt sich Schneider deshalb zurückhaltend und ein wenig frustriert.

Im Endeffekt wolle man bei Edertal „das Beste“ aus der Situation machen und die Punkte in Wittgenstein behalten. Gegner am Sonntag ist die SG Hickengrund, die als Bezirksliga-Absteiger eher durchwachsen in die Liga gestartet ist. Doch Schneider ordnet ein: „Wir müssen uns nicht über Tabellenplätze unterhalten, wenn wir nicht wissen, wer Sonntag spielen kann.“

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