Volleyball

VfL-Teams warten weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis

| Lesedauer: 2 Minuten
Zoé Obermeier (links vorn) und Marie Vetter vom VfL Bad Berleburg II beim Doppelblock im Heimspiel gegen den CVJM Siegen.

Zoé Obermeier (links vorn) und Marie Vetter vom VfL Bad Berleburg II beim Doppelblock im Heimspiel gegen den CVJM Siegen.

Foto: Nasser Trabulsi

Bad Berleburg.  Das ist der klassische Fehlstart. Auch am 2. Spieltag war für die Volleyballerinnen des VfL noch nicht einmal ein Satzgewinn drin.

Der zweite Spieltag sorgte bei den Damen-Volleyballteams des VfL Bad Berleburg für Ernüchterung. Während die Landesliga-Formation um Kapitänin Lara Böttger in der Partie gegen den Lokalrivalen VC SFG Olpe II einen weiteren Rückschlag hinnehmen musste, zeigte die VfL-Reserve bei ihrer Heimpremiere, dass sie sich keineswegs verstecken muss.

Landesliga 6 Damen

VC SFG Olpe II – VfL Bad Berleburg 3:0 (25:15, 25:21, 25:16)- Das mit Spannung erwartete Derby in der Volleyball-Landesliga stand unter keinem guten Stern. Vielmehr entpuppte sich das Gastspiel beim Rivalen VC SFG Olpe II als echte Mammutaufgabe, da man sich mit dem Handicap konfrontiert sah, ohne die beiden etatmäßigen Mittelblockerinnen Marie Homrighausen und Sophia Bald antreten zu müssen. Die Abwesenheit der beiden Routiniers verursachte eine regelrechte Kettenreaktion: Einerseits fehlte dem VfL die Stabilität im Block, andererseits das nötige Durchsetzungsvermögen im Angriff. So nahm das Schicksal seinen Lauf.

Die mannschaftstaktischen Umstellungen machten sich insbesondere im ersten Satz deutlich bemerkbar, den man schließlich klar mit 15:25 verlor. Die Kurstädterinnen kämpften zwar verbissen um jeden Ball, aber der VC SFG Olpe II präsentierte sich auch im weiteren Spielverlauf als das stärkere Team und gewann auch die Durchgänge zwei und drei souverän mit 25:21 und 25:16. Trotz der deutlichen Niederlage war die Einsatzbereitschaft der VfL-Volleyballerinnen bemerkenswert. „Wir konnten zwar phasenweise ganz gut mithalten, am Netz fehlte allerdings die nötige Power, um etwas Zählbares mitnehmen zu können“, so das Fazit von Interims-Coach Matthias Winter.

Zum Einsatz kamen: Marie August, Luzy Biegler, Lara Böttger, Lena Geisweid, Melani Kunz, Marie Meinecke, Nelli Rath, Sarah Schubert und Annelie von Essen.

Bezirksklasse 17 Damen

VfL Bad Berleburg II – CVJM Siegen II 0:3 (16:25, 21:25, 22:25). Die VfL-Reserve hatte bei ihrer Heimpremiere eine echte Herkules-Aufgabe zu bewältigen. Das Team unter der Regie von Trainerin Catharina Hüster traf auf den Titelaspiranten CVJM Siegen II und zeigte eine durchaus respektable Leistung. Dabei spiegelt das deutliche 0:3 den Spielverlauf nur ansatzweise wider, denn ein Satzgewinn lag im Rahmen des Möglichen.

Das Team kämpfte hart und bot dem haushohen Favoriten über weite Strecken Paroli, Engagement und Entschlossenheit waren spürbar. Die Zuschauer waren beeindruckt von der Leistung der jungen Aufsteigerinnen. „Wir haben uns ganz ordentlich aus der Affäre gezogen, lediglich an der Eigenfehlerquote in unbedrängten Situationen müssen wir noch arbeiten“, resümierte Hüster.

Es spielten: Chadischat Abaeva, Lea Böhl, Lilja Dickel, Lara Hüster, Ida Kühnert, Marie Lach, Mia Motl, Zoé Obermeier, Marie Vetter und Jana Weyler.

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Siegen-Wittgenstein