Marsberg. Das St.-Marien-Hospital in Marsberg hat über 270.000 Euro investiert – um den Patienten die neueste Technik zu bieten. Das steckt dahinter:
Strahlenreduzierung ist das Stichwort, wenn es um die Sicherheit von Patienten und Patientinnen beim Röntgen geht. Das Team der Abteilung für Radiologie am St.-Marien-HospitalMarsberg arbeitet seit wenigen Wochen mit einem neu angeschafften Röntgengerät: „Diese Anlage steht für eine noch höhere Diagnosesicherheit. Die Bildverarbeitungssoftware ist exzellent. Zudem sind die Patienten durch eine um 50 Prozent reduzierte Strahlenbelastung und einen schnelleren Untersuchungsablauf entlastet“, so Dr. Karsten Bulla, Leitender Oberarzt der Abteilung für Radiologie.
Komfort für Patienten durch das neue Gerät erheblich verbessert
Willi Agel, Leitender Medizinisch-technischer Radiologieassistent, betont, dass sich der Komfort für Patienten durch das neue Gerät erheblich verbessert: „Die Untersuchungszeit lässt sich bei vielen Aufnahmen von 20 auf jetzt zehn Minuten reduzieren. Wenn man sich vorstellt, dass hier beispielsweise Patienten mit gebrochenem Oberschenkel oder Hüftfraktur untersucht werden, wird klar, dass die Belastung der betroffenen Patienten durch die innovative Technik deutlich reduziert wird.“
Lesen Sie auch: Kirche in Brilon quält Personalnot: „Es ist viel zerbrochen“
Lesen Sie auch: Diese Vorteile bietet das Container-Labor Briloner Patienten
Das neue Röntgen-Gerät arbeitet mit digitalen Detektoren, die in Sekundenschnelle ein hochaufgelöstes Bild im Speichersystem des Krankenhauses ablegen. „So ist die unmittelbare Verfügbarkeit für die behandelnden Kollegen gewährleistet. Auf eine schnelle Diagnostik folgt die schnelle, zielgerichtete Therapie“, unterstreicht Bulla.
Drittel der Aufnahmen machen die Radiologen für geplante Eingriffe
Etwa ein Drittel der Aufnahmen machen die Radiologen für geplante Eingriffe, die übrigen zwei Drittel setzen sich aus Notfallpatienten zusammen. „Wir bekommen von Internisten und Chirurgen gleichermaßen Patienten. Wer nicht mehr laufen kann, wird mit dem Patientenbett direkt vor die Liege im Untersuchungsraum gerollt“, sagt Agel.
Lesen Sie auch: Brilon: Mit Prof. Noutsias Top-Herzspezialist am Maria-Hilf
Lesen Sie auch: Trekkingpark Sauerland in Willingen: Start mit neuen Plänen
Er und das Team der Medizinischen Technologen für Radiologie (MTR) freuen sich darüber, dass viele Einstellungen des Röntgengeräts präzise per Knopfdruck ausgeführt werden können und nicht mehr manuell vonstatten gehen: „Die rasante Innovation der Röntgentechnik beinhaltet auch eine komfortable und weniger kraftaufwendige Bedienung des Röntgengeräts.“
St.-Marien-Hospital Marsberg hat 272.000 Euro in die Anlage investiert
Das St.-Marien-Hospital Marsberg hat 272.000 Euro in die Anlage investiert. Der etwa 35 Quadratmeter große, mit Tageslicht durchflutete Raum wurde dafür eigens umgebaut und mit einem apfelgrünen Anstrich versehen. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf etwa 20.000 Euro.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Altkreis Brilon