Marsberg. Volles Haus auf der Ausbildungsmesse: 40 Firmen aller Branchen stellten sich in der Sekundarschule vor. Die Schüler sind begeistert:
40 ortsansässige und überregionale Unternehmen präsentierten am 21. März ihre Ausbildungsangebote kommenden Schulabgängern in der Sekundarschule Marsberg. Die Berufs- und Ausbildungsmesse fand bereits zum vierten Mal statt.
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Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Bürgermeister Thomas Schröder, Michaela Schröder vom Stadt Marketing Wirtschaftsförderung und Tourismus und der Schulleiterin Rita Vogt. Schröder betonte in seiner Ansprache die Bedeutung, die von einer solchen Ausbildungsmesse für die Region ausgeht. Er freute sich besonders über die vertretenen Unternehmen und Einrichtungen der Stadt und hob die gute Zusammenarbeit zwischen diesen, dem Stadtmarketing und der Schule hervor.
Alle Branchen sind vor Ort
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Die Stadtmarketing-Leiterin bedankte sich für die Bereitschaft der Firmen, sich zu beteiligen. Alle Branchen, vom Handwerk bis IT, vom Handel bis Tourismus und natürlich der in Marsberg stark vertretende Gesundheitssektor war en vertreten. Darüber hinaus waren auch Mitglieder der Kreishandwerkerschaft Hochsauerland, der Bäcker-, Dachdecker- sowie der Brilon-Kfz-Gewerbe-Innung vor Ort. Besonders interessant für die Besucher war die Möglichkeit, in direkten Kontakt zu den Firmen zu treten. Auf großes Interesse stießen vor allem die Vorträge und Workshops, die Einblick in die verschiedenen Berufsfelder, den Berufsalltag und Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung gegeben wurden.
Viele Anregungen
Auch für Schulabgänger, die noch keine konkreten Berufsvorstellungen haben, gab es genügend Anregungen. Die Institutionen, die sich um die Berufsorientierung und -beratung kümmern, informierten die Besucher über Stipendien und verschiedene Fördermöglichkeiten. So bietet zum Beispiel die Firma Ritzenhoff in Essentho (Glasindustrie), drei duale Studiengänge und zwölf Ausbildungsberufe an. Studiengänge sind in den Bereichen Betriebswirtschaft Business Management, Betriebswirtschaft Online Marketing und Wirtschaft Informatik möglich.
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Die Ausbildungsberufe werden vom Verfahrensmechaniker über Elektroniker, Mechatroniker bis zum Fachinformatiker angeboten. Das Städtische Familienzentrum „Fiffikus“ in Erlinghausen gab einen umfangreichen Einblick in den Beruf des Erziehers. Im Familienzentrum der Einrichtung wird allen Familien eine verlässliche und kompetente Unterstützung in der Beratung, Förderung und Vereinbarkeit von Familie- und Berufsleben geboten. Für das Bauwesen war stellvertretend die Baugesellschaft Prior aus Marsberg-Erlinghausen vertreten. In diesem Unternehmen kann man sich zum Beispiel zum Maurer, Stahlbetonbauer und Tiefbaufacharbeiter ausbilden lassen. Nach Abschluss der Berufsausbildung bestehen viele Karriere-Möglichkeiten im Unternehmen.
Erfolg, der wiederholt werden sollte
Die Schülerinnen und Schüler waren insgesamt begeistert von der Veranstaltung. Lea Trachternach aus Obermarsberg hat schon seit ihrem Berufspraktikum vor einem Jahr eine klare Vorstellung über ihren Beruf. Sie möchte gerne Erzieherin werden, da ihr die Arbeit im DRK-Kindergarten Obermarsberg sehr viel Freude bereitet hat.
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Delia Marzodko aus Erlinghausen verbrachte ihr Betriebspraktikum in Bauunternehmen Prior in Erlinghausen, das sie in ihrem Wunsch, Architektin zu werden bestärkte. Beide Schülerinnen nutzten den Tag der Ausbildungsmesse, um weitere Informationen über ihren zukünftigen Beruf zu erlangen. Die Besucherinnen und Besucher der Berufs- und Ausbildungsmesse in Marsberg waren sich abschließend einig, dass das Ganze auch wieder ein voller Erfolg war, das auch in den nächsten Jahren wiederholt werden sollte.
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