Marsberg. Endlich wieder Amüsement und Live-Erlebnis. Mit der Glitzerwelt des Varietés startet der Kulturring Marsberg humorvoll ins neue Jahr. So lief es.
Mit einem spritzigen und humorvollen Varieté-Programm als Neujahrsgala entführte der Kulturring Marsberg die Besucher in eine Glitzerwelt voller magischer Momente. Mit dem Programm im Stil der großen Berliner Varieté-Theater der goldenen zwanziger Jahre hatte der Kulturring das eigentlich schon vor einem Jahr vor gehabt. Aber wegen Corona und seinen Lock-Down-Folgen wurde die Neujahrsgala wieder abgesagt.
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Nach zwei Corona-Jahren endlich wieder Amüsement und Live-Erlebnis mit einem Künstlerteam, dem die Erleichterung darüber ebenso deutlich anzumerken war, wie dem Publikum. Traditionsgemäß lädt der Kulturring eine Stunde bevor sich der rote Vorhang vor der Bühne des Theatersaals im Carolus Magnus Gymnasium hebt, zum Sektempfang im Foyer der Schule ein. Die Gäste prosteten sich zu und wünschten sich ein frohes neues Jahr. Das Künstlerteam hatte sich schon mal unter die Gäste gemischt und Erwartungen auf das, was kommen sollte geweckt.
Sektempfang
Bevor es dann tatsächlich losging, ergriffen Klaus Dropmann, Vorsitzender des Kulturrings Marsberg, Bürgermeister Thomas Schröder und der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Marsberg Dr. Stefan Eckhardt das Mikrofon und wünschten allen „Prosit Neujahr“. „Und das möglichst bald wieder Frieden in der Welt einkehren möge“, ergänzte Klaus Dropmann.
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„Endlich haben wir wieder eine hochkarätige Kulturveranstaltung in unserer Stadt“, dankte Bürgermeister
Thomas Schröder dem Vorsitzenden Klaus Dropmann mit dem gesamten Kulturring-Team für deren „besonderes ehrenamtliche Engagement das ganze Jahr hinweg.“
Seit Jahren unterstützt die Volksbank Marsberg finanziell die Durchführung der Neujahrsgala mit Sektempfang. Das tue die Volksbank sehr, sehr gerne, pflichtete deren Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Eckhardt am Mikrofon bei und versprach, sehr zur Erleichterung des Kulturring-Teams, dies auch in Zukunft weiter zu tun.
Sodann verwandelte sich die Bühne in ein Show der ungeahnten Möglichkeiten. Lola la Mer besang in ihrem roten Paillettenkleid ihr Pianola. Begleitet wurde sie am Konzertflügel von George le Piana. Lola la Mer führte auch voller Witz und Ironie durch das Programm. Dazu gehörten Herr Schulz und Herr Schröder aus England. Auf Lager hatten die außer frechen Sprüchen und Slapstick auch den unmöglichen Tischtuchtrick und den unmöglichen Tischtuchzurückziehtrick.
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Magier Harry Keaton
Magier Harry Keaton bestach durch seine magischen Zaubertricks. Da wurde dann auch das Publikum schon mal herangezogen. Besonders Herbert in der dritten Reihe außen rechts. Ihm oblag es auch, sich eine Zahl vorzustellen,sie, auf ein DIN-A-4-Blatt zu schreiben und sie einem weiteren Gast zu offenbaren.
Wie es Harry Keaton hingekriegt hat, bleibt ein Rätsel. Er hat die Zahl 83 erraten und sie durch aufwärts- und abwärtszählen mehrfach dargestellt. Er sei mehrfach in der Pause und nach der Show darauf angesprochen worden, ob die Zahl denn nicht abgesprochen gewesen sei, so Herbert zur WP. „Sie war nicht abgesprochen.“ Bei Doris aus dem Publikum hatte der Magier das Geburtsdatum erraten.
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Ebenso atemberaubend war die Nummer vom Hundeflüsterer Leonard mit seinen vierbeinigen Freunden. Sie tanzten ihm buchstäblich um die Nase herum und führten vielerlei große und kleine Kunststücke vor. Die Begeisterung des Publikums war ihnen sicher sowie dem gesamten Künstlerteam: „Danke, es war wunderbar in Marsberg.“ Auch wenn die vorderen vier Reihen so gut wie unbesetzt geblieben waren.
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