Marsberg. Das Marsberger Rathaus soll einen Anbau bekommen. Die Planungen laufen. Die SPD-Ratsfraktion beantragt jetzt diese Planungen einzustellen.
Die SPD Marsberg hat beantragt, die Planungen für den Rathausanbau vorläufig einzustellen. „Angesichts schon eingetretener und noch zu erwartender, massiver Kostensteigerungen schulden wir den Marsbergerinnen und Marsbergern eine nochmalige Betrachtung aller Alternativen“, so Peter Prümper, Vorsitzender der SPD-Ratsfaktion.
Andere Liegenschaften
Neben dem schon durch das Sozialamt genutzten Bestandsgebäude des LWL an der B 7 sollen dabei auch andere Liegenschaften des Landschaftsverbandes in die Betrachtung einbezogen werden, ebenso die erst kürzlich zur Vermietung angebotenen Flächen von rund 370 Quadratmetern der Sparkasse Paderborn-Detmold in Niedermarsberg.
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Belebung der Innenstadt
„Hier würde ein Angebot der Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger auch zu einer Belebung der Innenstadt führen und hätte einen beträchtlichen Mehrwert – die eingesparten Kosten könnten zum Beispiel in die Schulen investiert werden, um den Standort langfristig zu sichern“, so Prümper weiter.
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Noch seien die bereits bestrittenen Ausgaben bei einem Ausstieg überschaubar und würden der Verwaltung nicht entgegengehalten. Der Antrag der SPD Marsberg ist zur Tagesordnung des kommenden Rates gestellt, der dann entscheiden soll.
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