Sauerlandwetter

Trend für den Sommer im Sauerland: Die Zehn-Tage-Prognose

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Die Temperaturen nähern sich im Sauerland der 30-Grad-Marke.

Die Temperaturen nähern sich im Sauerland der 30-Grad-Marke.

Foto: Jens Büttner / dpa

Hochsauerland.  Das Wetter im Sauerland bleibt sommerlich. Gebietsweise muss mit Wärmegewittern gerechnet werden. Für die Temperaturen gibt es nur eine Richtung.

Die Sonne, die seit vielen Tagen unseren Himmel im Hochsauerland dominiert, bekommt ab Mittwoch ein paar Gegenspieler in Form von Wolken. Aus diesen können sich auch einige Schauer und Gewitter bilden. Dies kann auch den Feiertag am Donnerstag noch betreffen, die Temperaturen bleiben dazu aber im allgemeinen Sommerbereich. Zum Freitag und zum am Wochenende wird die Luft trockener und wieder wärmer. Einschließlich des Wochenendes steigen die Temperaturen auf Höchstwerte zwischen 21 und bis zu 28 Grad an, so dass die höchsten Temperaturen im bisherigen Jahr erreicht werden können. Bei viel Sonne und einigen Schönwetterwolken herrschen oft Bedingungen fürs Freibad. Auch die Nächte werden deutlich milder als bisher.

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Das Wetter auf dem Berg

Alle diejenigen von uns, die auf ihrem Hausdach Photovoltaikanlagen haben, werden sich in den vergangenen zwei Wochen ins Fäustchen gelacht haben. Von 180 möglichen Sonnenstunden seit dem 25. Mai hat die Wetterstation auf dem Kahlen Asten 165 Stunden aufgezeichnet. Wir hatten es also mehr oder weniger mit wolkenfreiem Frühsommerwetter zu tun und dieses setzt sich im Großen und Ganzen auch noch am Dienstag fort. Erst zum Nachmittag und Abend können sich einige Wolken dazu mischen, Regen fällt heraus aber noch nicht. Dazu bleiben die Temperaturen mit Werten um 20 Grad in einem angenehmen sommerlichen Bereich. Zum Mittwoch ändert sich dann an der fast schon langweiligen Wetterlage ein wenig. Aus Osten erreichen uns etwas feuchtere Luftmassen, so dass mehr Wolken unterwegs sind und aus diesen auch über den gesamten Tag einige Schauer und Gewitter zu erwarten sind. Obwohl die Temperaturen ein wenig sinken, fühlen sich die freundlichen Phasen insgesamt drückender an. Die Schwüle in der Luft nimmt zu. Dies betrifft auch den Fronleichnamstag, welcher zwar ebenfalls längeren Sonnenschein bringen wird, allerdings wiederum einige Schauer und Gewitter produzieren kann.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Vor rund einer Woche hatten wir von unseren Bodenfeuchtigkeitsmessungen an der Sekundarschule in Medebach berichtet. Damals überschritt der Messwert die Marke, ab der man Pflanzen zusätzlich bewässern sollte. Mittlerweile liegt diese Messung fast doppelt so hoch, was nach den durchweg sonnigen und trockenen Tagen auch nicht anders zu erwarten gewesen ist. Vorerst ist kein flächendeckender Regen in Sicht, trotzdem besteht für alle Gärtner ein wenig Hoffnung, dass sich ab Mittwoch auch mal der ein oder andere Schauer oder ein Gewitter in die Medebacher Bucht und den Raum Marsberg verirrt. Zuvor wird der Dienstag nochmals ein weitgehend sonniger Tag werden. Die Temperaturen steigen bis auf rund 25 Grad an und erst zum Nachmittag und Abend mischen sich einige dichtere Wolkenfelder zur Sonne. In der Nacht zum Mittwoch steigt die Niederschlagswahrscheinlichkeit aus Osten etwas an, trotzdem wird der folgende Tag kein schlechter werden. Die Sonne muss sich den Himmel aber mit einigen Quellwolken teilen, die vor allem zum Nachmittag wieder Schauer und Gewitter produzieren können. Ebenso wird der Donnerstag leicht wechselhaft sein, Aktivitäten im Freien sind bei leichter Gewittergefahr grundsätzlich trotzdem machbar.

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Das Wetter für den Nordkreis

Seit kurz vor Pfingsten hat sich an unserer Großwetterlage über Mitteleuropa fast nichts geändert. Ein Hoch mit unterschiedlichen Namen lag und liegt mit seinem Zentrum im Bereich der Britischen Inseln und wir haben ist mit östlichen oder nördlichen Winden zu tun. Angenehme und sehr trockene Luft brachte ideales Freizeitwetter. Auch über das lange Wochenende des Fronleichnamstags kann man Wanderungen, Radtouren oder andere Ausflüge ohne Probleme planen. Allerdings sollte der Blick auf das Regenradar wieder etwas häufiger passieren. Nach einem noch trockenen und überwiegend sonnigen Dienstag werden sich am Mittwoch zumindest punktuell Schauer und Gewitter bilden können. Sie treffen nicht jeden von uns, dort wo sie auftreten, kann es aber auch mal einen kräftigeren Guss geben. Temperaturen von knapp über 20 Grad und eine höhere Luftfeuchtigkeit fühlte sich insgesamt unangenehmer an als in der vergangenen Zeit. In der Nacht zum Feiertag lassen die Schauer wieder nach und die Wolken lockern auf. Am Morgen könnte aber hier und da Nebel oder Hochnebel unterwegs sein. Wenn sich dieser auflöst, ist der Feiertag überwiegend freundlich mit allerdings erneut einer gewissen Gefahr von einigen Schauern und Gewittern. Diese entwickeln sich meist wieder ab den Mittagsstunden.

Trend: Eine leicht wechselhafte, insgesamt aber sommerlich warme Witterung wird uns wohl weiter begleiten. Während sich die Tagestemperaturen mit meist 20 bis 26 Grad wenig ändern, sind die Nächte aufgrund höherer Feuchtigkeit milder als zuletzt. Einige Schauer und Gewitter können sich immer mal bilden.

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