Winterberg. Für mehrere Millionen Euro ist der Schulstandort zukunftsfähig gemacht worden. Dabei wurde auch auf die Barrierefreiheit geachtet.
Der Sekundarschulstandort Winterberg ist für das neue Schuljahr gerüstet: Denn nach rund zweijähriger Bauzeit konnten pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres 2019/2020 die An- und Umbaumaßnahmen weitestgehend abgeschlossen werden.
So konnten am Mittwoch (28.8.) die Schülerinnen und Schüler erstmals die neuen und optimierten Räumlichkeiten beziehen.
Durch die An- und Umbaumaßnahmen finden die Schülerinnen und Schüler jetzt optimale Lernbedingungen vor. So berücksichtigt das Schulgebäude in seinen neuen räumlichen Gegebenheiten die neusten Anforderungen an schulische Inhalte, an das pädagogische Konzept und an die Unterrichtsform der Schulform Sekundarschule.
Im neu errichtenden sogenannten Riegelbau befinden sich die Schulaula und drei Klassenräume mit zwei Differenzierungsräumen. Die neue Schulaula ist multifunktional nutzbar und wird zukünftig das Herz des Schullebens sein, da sie sich mitten im Schulgebäude befindet.
Aula im neuen Riegelbau
Auch konnte durch Umbaumaßnahmen ein großer Verwaltungstrakt für das Schulleitungsteam und die Lehrerinnen und Lehrer entstehen, so dass auch diese jetzt optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Weiterhin ist durch den aufgeständerten Riegelbau ein neuer, überdachter Schulhofbereich entstanden.
Eine wichtige Rolle bei den An- und Umbaumaßnahmen haben auch die Inklusion und die Barrierefreiheit im Gebäude gespielt. So wurde unter anderem eine Fahrstuhlanlage installiert, so dass die verschiedenen Ebenen des Gebäudes für jedermann zu erreichen sind.
Außerdem wurden die Brandschutzeinrichtungen auf den neuesten Stand gebracht und das gesamte Schulgebäude mit einem WLAN-Netz ausgestattet.
Zusätzlich haben die meisten Klassenräume interaktive Whiteboards erhalten und wurden damit fit für das Lernen im digitalen Zeitalter gemacht.
Aktuell 360 Schüler am Standort
Insgesamt 360 Schülerinnen und Schüler besuchen den Standort Winterberg im gerade begonnenen Schuljahr. In dem Gebäude sind jetzt auch die Klassen aus dem bisherigen Schulstandort Siedlinghausen untergebracht. Dieser war nach intensiver Debatte im Ort und in der Stadtpolitik zum Ende des vergangenen Schuljahres aufgegeben worden.
Neben der Riegel- war vor zwei Jahren auch eine sogenannten Kubus-Variante mit einem separaten Gebäude für den Ausbau diskutiert worden. Sie wäre mit 2,7 Mio. Euro günstiger gewesen als die 3,25 Mio. Euro teure Riegellösung, hätte aber nicht den kompletten Schulbetrieb unter einem Dach ermöglicht. Deshalb wurde sie verworfen.
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