Es war das erste wirklich große Skiwochenende der Saison 2022/2023 in Winterberg.
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Hochsauerland/Winterberg.Der Winter hat sich im Sauerland erstmal festgesetzt, fast überall liegt Schnee. Ein Tiefausläufer mit erneut polaren Luftmassen rauscht heran.
In den kommenden Tagen geht es zunächst ruhig und ohne weiterenNeuschnee im Hochsauerland weiter. Dabei kann sich die Sonne ab und an durchsetzen, doch auch dichte Hochnebelwolken sind mit von der Partie. Nachts Frost, tags oft etwas über 0 Grad. Am Donnerstag erreicht uns dann ein Tiefausläufer mit erneut polaren Luftmassen. Niederschlagsgebiete werden in diese Strömung voraussichtlich vorerst nicht eingebunden. Zum Wochenende erreicht weitere nasskalte Luft das Sauerland – es fällt Schnee. Schneefälle sind beispielsweise am Freitag möglich. Vor allen auf den Bergen rund um Winterberg, wo bereits 25 Zentimeter Schnee liegen, ist dann mit Neuschnee zu rechnen. Ob es auch bis in die tieferen Lagen schneit, ist unsicher.
Lange hat man rund um Winterberg auf den Schnee und die Kälte gewartet, seit rund einer Woche liegt hier nun wieder eine geschlossene Schneedecke von aktuell etwa 25 cm Stärke. Hinzu hält der Dauerfrost nun seit etwa neun Tagen an, es ist damit die zweite lange Dauerfrostperiode nach der Phase in der ersten Dezemberhälfte, welche 17 Tage dieser Art am Stück brachte. In den kommenden Tagen geht es nun erst einmal unspektakulär weiter. Eine sogenannte Hochdruckbrücke hat sich über Mitteleuropa ausgebreitet und sie sorgt für weitgehend trockene Verhältnisse. Nur selten kann es mal für ein wenig Schneegriesel reichen. Interessant wird dagegen die Frage, ob sich die Sonne zumindest hin und wieder zeigt oder ob doch der Nebel und Hochnebel überwiegt. Sollte dies der Fall sein, bleibt es sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch beim Dauerfrost. Mit der Sonne kann es bis zum Gefrierpunkt oder knapp darüber hinaus gehen. Zum Donnerstag bestehen noch leichte Unsicherheiten. Einige Modelle berechnen aus Norden ein wenig Schnee, andere belassen es bei ruhigem Hochdruckwetter.
Die besten Bilder vom Wintersport-Wochenende in Winterberg
Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg
Bis zu 6 cm Schnee lagen am Wochenende an der Meßstation Berge bei Medebach, 8 cm waren es immerhin im Marsberger Ortsteil Leitmar. Größer werden diese Schneehöhen in den kommenden Tagen nicht werden, doch auch tauen wird der Schnee nur allmählich und langsam. Grund hierfür ist eine ruhige Hochdrucklage mit wenig Wind, die die Kälte der vergangenen Tage mehr oder weniger konserviert. Wie genau sich die Temperaturen entwickeln hängt letztendlich von der Bewölkung ab. Wenn der Himmel aufklart, wird es in den Nächten frostig kalt und dann kommen die Werte auch am Tag nur knapp über den Gefrierpunkt. Sollte der Hochnebel dicht bleiben klettern die Temperaturen tagsüber ein wenig über die 0 Grad-Marke und die Winterlandschaft taut zumindest langsam vor sich hin. Zum Donnerstag ändert sich die Wetterlage dann wieder, denn die Hochdruckbrücke über Mitteleuropa bricht auseinander und aus Norden macht sich ein schwacher Tiefausläufer auf den Weg zu uns. In höheren Schichten bringt er etwas kältere Luft mit, nach derzeitigem Stand ist aber nur mit wenig Schnee oder Schneeregen zu rechnen. Da die Luft trockener wird dürfte auch die Sonne wieder zeitweise mit dabei sein.
Das Wetter für den Nordkreis
Die erste Hälfte des Januars zeigte sich auch rund um Brilon und Olsberg so mild wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. So wie die Witterung im Dezember nach Monatsmitte auf mild gedreht ist, so hat sich nun eine winterliche kalte Phase eingestellt. Vergleicht man die aktuellen Temperaturen aber mit den Durchschnittswerten des früheren Mittels von 1961-1990 so liegen sie nur minimal unter diesen Werten. Die erste Monatshälfte war dagegen über 7 Grad zu mild. So wird also auch dieser Monat deutlich zu mild ausfallen. Die kommenden Tage bringen den Orten an der Ruhr und nördlich davon allerdings überwiegend leicht frostige Werte und meist trockenes Wetter. Von Dienstag bis zum Donnerstag geht es meist mit Werten zwischen -1 und -3 Grad in den Tag, sollte es nachts aufklaren ist es auch kälter. Am Tag kann sich zumindest zeitweise die Sonne durchsetzen und die Temperaturen erreichen leichte Plusgerade. Mit Hochnebel bleiben sie aber bei Werten um den Gefrierpunkt. So der so sollte sich die Winterlandschaft meist halten können, denn wenn sich die Sonne durchsetzt wird die Luft schnell trockener und nur in den sehr sonnigen Bereichen anfällig für Tauwetter.
Neuschnee in Winterberg- Impressionen in schneeweiß
Trend: Der Freitag und der Beginn des Wochenendes zeigen sich in unserer Region recht kalt mit einem Mix aus Sonne, Wolken und einigen Schneeflocken. Ab Sonntag stellt sich dann eine nasskalte Nordwestwetterlage ein. Auf den Bergen ist Neuschnee zu erwarten.