Arnsberg. Um eine Zugabe kamen sie nicht rum. Die Musiker der Big Band des Franz-Stock-Gymnasiums in Hüsten sorgten beim Dreikönigsempfang der Stadt Arnsberg im Sauerlandtheater (wir berichteten bereits) einmal mehr für den musikalischen Rahmen und begeisterten mit ihren Interpretationen. Für die langjährige Leiterin Antje Tetzlaff war es der letzte Auftritt in diesem Rahmen. Im Sommer wird sie am FSG in den Ruhestand gehen und die von ihr so geprägte Big Band in jüngere Hände übergeben.
Um eine Zugabe kamen sie nicht rum. Die Musiker der Big Band des Franz-Stock-Gymnasiums in Hüsten sorgten beim Dreikönigsempfang der Stadt Arnsberg im Sauerlandtheater (wir berichteten bereits) einmal mehr für den musikalischen Rahmen und begeisterten mit ihren Interpretationen. Für die langjährige Leiterin Antje Tetzlaff war es der letzte Auftritt in diesem Rahmen. Im Sommer wird sie am FSG in den Ruhestand gehen und die von ihr so geprägte Big Band in jüngere Hände übergeben.
Bürgermeister Hans-Josef Vogel versäumte es nicht, sich bei der Band-Leiterin ausdrücklich zu bedanken. Nicht nur für ihren Einsatz für die schon preisgekrönte FSG-Bigband, sondern auch für den im Vorjahr 25 Jahre alt gewordenen Jazzclub Arnsberg. Tetzlaffs Liebe zur Jazzmusik ließ sich bei den Interpretationen der Bigband beim Empfang natürlich heraushören. „Danke für ihr berufliches und ehrenamtliches Engagement für die Jazzmusik in unserer Stadt“, so Vogel zum Abschluss des Bühnenprogramms.
Als der letzte Ton gespielt war, durften andere noch einmal auf die Bühne. Traditionell werden bei dem Dreikönigsempfang auch Höchstleistungen von Sportlern der Stadt gewürdigt. So durften sich Minigolferin Annika Dellmann (Europameisterin), Taekwondo-Kämpferin und Kickboxerin Sarah Lehne (Vize-Europameisterin) und die Fußballmannschaft der Caritas-Werkstätten (Deutscher Meister) in das Goldene Buch der Stadt Arnsberg eintragen.
Nach nicht einmal zwei Stunden war der Arnsberger Dreikönigsempfang nach Bürgermeister-Ansprache, guter Musik und einem Impulsvortrag vom Klinikum-Aufsichtsratsmitglied Dr. Norbert Roeder über die Gesundheitsversorgung und den Krankenhausbetrieb auf dem Lande (wir berichteten) beendet. „Kurz und knackig“, freute sich CDU-Bundestagsabgeordneter Patrick Sensburg, „so muss es sein!“.
Der Dreikönigsempfang bezieht sich auf die Tatsache, dass zwischen 1794 und 1803 die Gebeine der Heiligen Drei Könige im Goldschrein auf der Flucht vor napoleonischen Truppen aus Köln ins Kloster Wedinghausen verlegt wurden. „Arnsberg rettete eines der bedeutendsten Heiligtümer der christlichen Welt“, schlug Hans-Josef Vogel einen Bogen in die Gegenwart, „und erfand quasi ein Asylrecht für Dinge“.
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