Arnsberg. Die Realschule Hüsten registrierte im Anmeldeverfahren zur 5. Klasse in Arnsberg die größte Nachfrage: 122 Kinder wurden in Hüsten angemeldet.
Das offizielle Anmeldeverfahren an den weiterführenden Arnsberger Schulen ist beendet. Nach den Sekundarschulen und den bischöflichen Gymnasien der Stadt liegen nun auch den anderen städtischen Schulen ihre Anmeldezahlen vor. Am stärksten nachgefragt war die letzte anwählbare Realschule: 122 Kinder wurden an der Realschule Hüsten angemeldet, so dass fünf Klassen gebildet werden können.
Nachzügler möglich
Noch gelten die Zahlen als vorläufig, weil vereinzelte Nachmeldungen aufschlagen können. So stiegen auch die Anmeldezahlen der Sekundarschulen in Neheim (82) und Arnsberg (94) noch an, so dass an beiden Schulen eine Vierzügigkeit beantragt werden kann. Für Sekundarschulen hatte sich die Regionalkonferenz auf die Obergrenze von 27 Kindern pro Klasse festgelegt.
Unproblematische Zahlen
Die neuen Zahlen sind aus Sicht des städtischen Fachbereiches allerorts aus organisatorischer und auch räumlicher Sicht „unproblematisch“. Zukunftsfähig bleibt auch die Grimme-Hauptschule Neheim, die 20 Anmeldungen zählte. „Das reicht für eine Klasse“, so Joachen Krautstein vom Fachdienst Schule der Stadt Arnsberg. Deutlich weniger Anmeldungen als im Vorjahr hatte das Franz-Stock-Gymnasium Hüsten. Wurden in der jetzigen Klasse 5 zu Beginn des laufenden Schuljahres 122 Kinder gezählt, wurden nun 100 Kinder angemeldet. Das bedeutet eine Vierzügigkeit. Dreizügig mit den neuen Fünftklässlern kann das Gymnasium Laurentianum starten. 72 Anmeldungen wurden hier gezählt.
Auslaufende Schulen
Für die auslaufenden Realschule Eichholz und Neheim sowie die Theodor-Heuss-Schule Arnsberg beginnt im Sommer das letzte Schuljahr. Bei der Petrischule Hüsten stehen die letzten Zehntklässler jetzt schon vor dem Abschluss. Die Binnerfeld-Hauptschule war bereits im vergangenen Jahr ausgelaufen.
Umzüge der Schulen
Diese Schulen waren mit dem Beschluss zur Gründung der Sekundarschulen zum Auslaufen bestimmt gewesen. Die Hauptschulen waren am Standort der Petrischule Hüsten zusammengelegt geworden, so dass die Realschule Arnsberg ihren Stammplatz im Eichholz aufgeben musste und in die Räume der nach Hüsten umgezogenen Theodor-Heuss-Schule Arnsberg wechselte.
Schulaufsicht gefordert
Vier Realschulklassen in Arnsberg, drei Realschulklassen in Neheim sowie mindestens zwei Klassen der Theodor-Heuss-Schule werden im Schuljahr 2017/18 das letzte Kapitel ihrer jeweiligen Schulgeschichte schreiben. „Aus Sicht der Stadt können die Schulen bis zum Ende ihren normalen Betrieb aufrecht erhalten“, sagt Jochen Krautstein. Es sei nun Aufgabe der Schulaufsichtsbehörde, eine gesicherte Lehrerversorgung an den auslaufenden Schulen herzustellen. Möglicherweise müsste das bei den Fachlehrern über Abordnungen geschehen.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Arnsberg