Balve/Essen. Therapeutisches Reiten gewinnt an Bedeutung, in Balve wie bundesweit. Eine Balverin hat daran großen Anteil.
Rosalie von Landsberg-Velen spielt bundesweit eine führende Rolle beim therapeutischen Reiten. Wie der Verband Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR) mitteilte, wurde die Balverin am Rande der Pferdesse Equitana in Essen in den Bundesvorstand gewählt.
Dr. Jan Holger Holtschmit (Saarbrücken) wurde Vorstandsvorsitzende, Vize Marion Drache (Windhagen) und Uwe Kaplirz zu Sulewicz (Bad Mergentheim). Mario Meller (Oelde) wurde zum Finanzvorstand gewählt. Erstmalig in den DKThR-Vorstand kam Professorin Marion Menke (Münster). Rosalie von Landberg-Velen (Berlin/Balve) und Dirk Baum (Bielefeld) rundeten die Vorstandswahl ab. Alle Personalien wurden einstimmig entschieden.
Nach eigenen Angaben hat der DKThR zuletzt „einen großen Schritt in Richtung Professionalisierung des therapeutischen Reitens, korrekter Weise als pferdgestützte Therapie, Förderung und den Pferdesport für Menschen mit Behinderung bezeichnet, genommen“. Allein drei wissenschaftliche Studien unter Beteiligung der Universitätskliniken Aachen und Ulm sowie der Sigmund Freud Privat-Universität Linz präsentierte das DKThR auch auf der Mitgliederversammlung. „Professionalisierung bedeutet vor allem Transparenz, Standardisierung, Sicherung der Aktualität auf wissenschaftlichem Niveau und Verinnerlichung des Tierschutzes; dem stellen wir uns“, wurde Vorstandsvorsitzender Dr. Holtschmit zitiert.
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