Ennepetal. Auch in diesem Jahr kommt die schnellste Taube vom Verein „Schwalbe Uellendahl“. Die Siegertaube setzte sich gegen 1391 Konkurrenten durch.
Laut Statuten des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter dürfen an sogenannten Flugwochenenden nur samstags, sonntags oder montags Wettflüge durchgeführt werden. Da aber die Meteorologen für das vergangene Wochenende eine Hitzewelle vorhergesagt hatten, wurden seitens der Verbandes folgende Änderungen und Einschränkungen für den achten Alttauben-Preisflug getroffen.
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Für Samstag wurden nur Wettflüge bis zu 200 Kilometer Entfernung erlaubt und für Sonntag ein komplettes Flugverbot verhängt. Als Ersatztag für den Sonntag wurde der Freitag freigegeben, allerdings nur für Flüge bis zu 350 Kilometer Distanz. Die Flugleitung des Regionalverbandes 405 „Bergisches Land“ entschied sich für den Freitag als Flugtag mit dem Auflassort Schwabach in der Nähe von Nürnberg. Für die Reisevereinigung (RV) Ennepetal war es sowohl der achte Preisflug intern als auch der vierte Gruppenflug gemeinsam mit drei anderen RVen.
343 Kilometer lange Strecke
Es starteten insgesamt 1391 Alttauben aus 72 Schlägen um 7 Uhr bei wolkenlosem Himmel und 22 Grad Lufttemperatur. Aus der RV Ennepetal hatten 18 Züchter 337 Alttauben auf die 343 Kilometer lange Reise mitgeschickt. Für die Schlaggemeinschaft (SG) Zorn-Reinert vom Verein „Schwalbe Uellendahl“ kam bei einem glatten und schnellen Flugverlauf schon zum vierten Mal die Siegertaube aus ihrem Schlag. Sie siegte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 85 km/h.
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Auf den weiteren Plätzen folgten: 2. Wolfgang Boppenhäger (Schwalbe Uellendahl), 3. Joachim Matusek (Ums blaue Band Oberbauer), 4. und 8. Dieter Posadowky (Brieftaube Haspe), 5. SG U. u. H. Reiffert (Auf Wiedrsehen), 6. SG Zorn-Reinert. 7. Dieter Strauß (Ums blaue Band Oberbauer), 9. Karlheinz Wähnert (Auf Wiedersehen) und 10. SG Wrobel + Rubysz (Ums blaue Band Oberbauer).Der aktuelle Stand der RV-Meisterschaft: 1. SG Zorn-Reinert (37 Preise), 2. SG Wrobel + Rubysz (36 Preise) und 3. Dieter Posadowsky (35 Preise).
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