Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Heimische Unternehmen sollten unbedingt noch diese Woche ihre freien Ausbildungsplätze melden. Warum das inbesondere für die Firmen wichtig ist.
Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) ruft die heimischen Unternehmen auch aus Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal dazu auf, ihre freien Ausbildungsplätze noch bis Samstag, 30. September, bei den Arbeitsagenturen zu melden.
Hintergrund ist die im neuen Weiterbildungsgesetz verankerte Ausbildungsgarantie: Diese sieht ab dem 1. August 2024 vor, dass bei einem Bewerberüberhang von mehr als zehn Prozent im jeweiligen Agenturbezirk teurere überbetriebliche Ausbildungsplätze geschaffen werden.
Thomas Haensel, Geschäftsbereichsleiter „Menschen bilden“ bei der SIHK, dazu: „Aktuell gibt es in unserer Region deutlich mehr Lehrstellen als Bewerberinnen und Bewerber. Damit eine außerbetriebliche Ausbildung die ‚Ultima Ratio‘ bleibt, ist es essenziell, dass alle freien Ausbildungskapazitäten beim Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit bis zum Stichtag 30. September gemeldet werden.“
Das Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung ist Ende Juli 2023 in Kraft getreten und enthält Neuregelungen zum Qualifizierungsgeld, Berufsorientierungspraktikum, Mobilitätszuschuss und Einstiegsqualifizierung (ab 1. April 2024) sowie Regelungen zur außerbetrieblichen Ausbildung (ab 1. August 2024).
Rückfragen zu diesem Thema beantwortet Thomas Haensel unter 02331 390-250 oder per Mail an thomas.haensel@hagen.ihk.de.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Ennepetal / Gevelsberg / Schwelm