Kultur

Siegertexte der „Bösen Geschichten“

| Lesedauer: 2 Minuten
Gebhard Manntz aus Schwelm ist mit „Textaufgaben mit Lebensnähe“ in der Anthologie vertreten, die im Schreiblust-Verlag erschienen ist.

Gebhard Manntz aus Schwelm ist mit „Textaufgaben mit Lebensnähe“ in der Anthologie vertreten, die im Schreiblust-Verlag erschienen ist.

Foto: Bernd Richter

Schwelm.  Zu einer Autorenlesung zur Vorstellung der Anthologie – Sammlung von Texten verschiedener Autoren in einem Band – „Das Schwein hat blaue Augen – Böse Geschichten“ laden acht Autoren für Freitag, 4. November, ins Café Rabenschwarz, Kirchstraße 10, ein. Die Anthologie ist Ergebnis einer überregionalen Ausschreibung des Schreiblust-Verlages. Aus 576 Einsendungen haben es 35 „Böse Geschichten“ in das Buch geschafft.

Der Mainzer Hobbyautor Christian Rautmann hat eine Vorliebe für Kurzgeschichten. Einerseits denkt er sich gerne Geschichten für Kinder aus, andererseits hat er das Böse für sich entdeckt. Er stellt seinen Text „Die zwei Brüder“ vor.

„Habseligkeiten“ nennt Elisabeth Kuhs ihren Textbeitrag der Anthologie. Die Literaturwissenschaftlerin, Moderatorin und Autorin versucht sich das ein oder andere Mal auch als Kabarettistin und Diseuse. Sie legt ihren Schwerpunkt auf Chanson-Texte, satirische Kurzgeschichten, Glossen und komische Gedichte.

Heimvorteil für Gebhard Manntz: Der Schwelmer, der schon im Kindesalter großes Interesse an Kurzgeschichten zeigte, liest seinen satirischen Beitrag „Textaufgaben mit Lebensnähe“.

Aus der Nachbarschaft kommt Literaturwissenschaftlerin Anke Höhl-Kayser. Die Wuppertalerin ist seit 2009 als Autorin mit dem Schwerpunkt Fantasy und Lektorin tätig. Viele ihrer Geschichten wurden ausgezeichnet. Sie liest ihren Text „Raureifkristalle“.

„Nordluft“ heißt Sarina Stützers Text aus den „Bösen Geschichten“. Die Preisträgerin des „Bergischen Literaturpreises“ aus Witten studierte Kunstgeschichte in München und arbeitet heute als freiberufliche Autorin und Lektorin.

Der Dortmunder Markus Niebios – dessen Debütroman „Kopflos im Kofferraum oder der Argwohn des Krustentiers im ansteigenden Wasserbad“ für den Amazon-Autorenpreis nominiert wurde – schreibt und verkauft seine Bücher für das Überwintern in La Palma. Sein Beitrag nennt sich „Ars moriendi“.

Die Wahlberlinerin Stine Schulz arbeitet – neben ihren Tätigkeiten in wirtschaftlichen und medialen Berufsfeldern – an belletristischen Texten. Einer davon hat es in die Anthologie geschafft. Sie liest ihren Text „Chancenlos“.

Astrid Plötner ist die letzte Autorin im Bunde. Ihr Beruf im kaufmännischen Bereich ist Geschichte, viel lieber widmet sie ihre Aufmerksamkeit dem Schreiben von Krimis. Ihr erste Kriminalroman „Todesgruß“ erschien im Juli diesen Jahres. Bei der Autorenlesung liest sie ihren Text „Kandinskys Kleinkrieg“.

Ab 19 Uhr lesen die acht Sieger-Autoren am kommenden Freitag ihre Texte vor. Der Eintritt ist für jeden Zuhörer kostenlos.

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