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Auto voller Müll: Polizei Hagen untersagt die Weiterfahrt

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Das Auto des Mannes in Hagen war vollbeladen mit Müllsäcken.

Das Auto des Mannes in Hagen war vollbeladen mit Müllsäcken.

Foto: Ramona Arnhold / Polizei Hagen

Hagen.  Einen mit Müll vollbepackten Renault stoppte die Polizei in Hagen während ihres Aktionstages. Der Fahrer wurde zur Kasse gebeten.

Handy am Steuer, nicht angeschnallt, zu schnell gefahren – es waren vor allem diese drei Verstöße, die die Polizei Hagen im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Rücksicht im Blick“ am Dienstag ahndete. Die Beamten führten zahlreiche Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durch. Hierbei war über mehrere Stunden eine Vielzahl von Polizisten im Einsatz.

In 15 Fällen benutzten Verkehrsteilnehmer ein Mobilfunkgerät während der Fahrt und müssen nun ein Bußgeld in Höhe von 128,50 Euro bezahlen und wurden zudem mit einem Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg bestraft. Ebenfalls 15 Autofahrer waren nicht angeschnallt, das Bußgeld beträgt in diesem Fall 30 Euro.

In Probezeit 32 km/h zu schnell gefahren

Zudem musste die Polizei 48 Verstöße wegen zu schnellen Fahrens ahnden. Ein 33-Jähriger, der sich noch in der Probezeit befindet, wurde mit der höchsten Geschwindigkeitsübertretung gemessen. Er überschritt die erlaubten 50 km/h gleich um 32 km/h zu schnell. Ihn erwarten ein Fahrverbot, ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro sowie eine entsprechende Nachschulung für seinen Führerschein.

Die Polizisten kontrollierten am Dienstag auch Lastwagen und stellten sieben Verstöße fest. So stand u.a. die ordnungsgemäße Sicherung von Ladung im Fokus.

Auf der Bahnhofshinterfahrung stoppten die Beamten am späten Vormittag einen vollgeladenen Renault Kangoo. In dem Fahrzeug befanden sich diverse blaue Säcke mit Bauschutt, Müll und Teile eines Schrankes. Sogar der Fahrersitz war umgeben von Abfall. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt bis zur ordnungsgemäßen Sicherung der Ladung untersagt. Er musste darüber hinaus ein Verwarngeld von 35 Euro zahlen.

Mann durfte nicht weiterfahren

Am Nachmittag hielt die Polizei auf der Kölner Straße in Haspe einen 52-jährigen Autofahrer an. Bei der Kontrolle händigte er den Beamten seinen rumänischen Führerschein aus. Im Rahmen der weiteren Überprüfung wurde festgestellt, dass der Mann keinen in Deutschland gültigen Führerschein besitzt.

Gegen ihn bestand zudem ein Fahrverbot von sechs Monaten, das das Amtsgericht Hagen verhängt hatte. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt, er erhielt eine Strafanzeige.

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