Einkommen

Einkommensstatistik: Hagen unter den schlechtesten Städten

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Rund 20.800 Euro hat jeder Hagener im Schnitt als verfügbares Einkommen zur Verfügung. Damit rangiert die Volmestadt in NRW am Tabellen-Ende

Rund 20.800 Euro hat jeder Hagener im Schnitt als verfügbares Einkommen zur Verfügung. Damit rangiert die Volmestadt in NRW am Tabellen-Ende

Foto: Christin Klose / dpa-tmn

Hagen.  Wie viel verfügbares Einkommen hat jeder Einwohner? Hagen kommt bei der Auswertung schlecht weg. Das lässt auch Rückschlüsse auf die Kaufkraft zu

20.862 Euro – hat jeder Hagener im Schnitt als verfügbares Einkommen zur Verfügung. Damit, und das ist keine große Überraschung, bewegt sich Hagen am unteren Tabellenende, wenn man diesen Wert mit den anderen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen vergleicht: Die Volmestadt landet im Jahresvergleich aus 2021 auf Rang 374 von 396 und hat sich damit seit 2019 (Rang 366) fast um zehn Plätze verschlechtert. Der landesweite Schnitt liegt bei rund 23.812 Euro.

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Immerhin eine positive Nachricht aber gibt es. Im Vergleich zum Vorjahr stehen pro Einwohner etwa 400 Euro mehr zur Verfügung. Das geht aus den Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. Das verfügbare Einkommen ist als Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung der Gemeinden zu verstehen und ermöglicht mittelbar Aussagen zur lokalen Kaufkraft, wobei die regionale Preisentwicklung unberücksichtigt bleibe, so das Landesamt.

Insgesamt belief sich das verfügbare Einkommen im Jahr 2021 in NRW auf etwa 426,8 Milliarden Euro. Hagen steuert dazu gut 3,94 Milliarden Euro bei.

Am schlechtesten schneidet Gelsenkirchen ab

Zum Vergleich: Mit 35.712 Euro wies Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner auf. Herdecke (33.447 Euro) und Schalksmühle (33.437 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Am unteren Ende der Skala rangierten Gelsenkirchen (17.924 Euro), Kranenburg im Kreis Kleve (18.106 Euro) und Weeze im Kreis Kleve (18.400 Euro).

Was ist das verfügbare Einkommen?

Unter dem verfügbaren Einkommen wird die Einkommenssumme (Arbeitnehmerentgelt und Einkommen aus selbstständiger Arbeit und Vermögen) verstanden, die den privaten Haushalten abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen, durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht.

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