Migration

Hagen: Helling-Plahr verlangt schnellere Abschiebungen

Die Bundestagsabgeordnete Katrin Helling-Plahr aus Hagen.

Die Bundestagsabgeordnete Katrin Helling-Plahr aus Hagen.

Foto: Michael Kleinrensing / WP

Hagen.  Die Bundestagsabgeordnete Katrin Helling-Plahr aus Hagen sieht die Belastungsgrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen überschritten.

Die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und mit ihr die Hagener Abgeordnete Katrin Helling-Plahr verlangt mehr Ordnung in der Migrationspolitik. Die Belastungsgrenzen für die Flüchtlingsaufnahme von Städten und Kommunen seien vielerorts bereits überschritten. „Wir müssen die irreguläre Migration unter Kontrolle bekommen und das Asylsystem spürbar entlasten“, erklärte Helling-Plahr. „Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen hierherkommen und keine Bleibeperspektive haben, müssen schneller abgeschoben werden. Asylverfahren müssen außerdem in Drittstaaten durchgeführt werden.“

Ihre FDP-Fraktion habe ein Paket an Maßnahmen erarbeitet, um die Belastung für die Kommunen und das Gemeinwesen wirksam einzudämmen. „Wir werden Georgien und Moldau als sichere Herkunftsstaaten einstufen“, sagt die Hagenerin. Danach sollten weitere Staaten folgen. Die FDP plane, bei Abschiebungen den Ausreisegewahrsam auf 28 Tage zu verlängern.

Sachleistungen statt Bargeld

Gleichzeitig spricht sich Frau Helling-Plahr dafür aus, die Grenzen besser zu schützen und „keine weiteren Belastungen, etwa durch Erleichterungen beim Familiennachzug“, zuzulassen.

Darüber hinaus wollen die Freien Demokraten staatliche Leistungen reduzieren. So sollten Asylbewerber vermehrt Sachleistungen statt Bargeld erhalten. Langfristig sollten Sozialleistungen an Integrationsleistungen gekoppelt werden können.

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