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Hagen: Literaturtage mit prominenten Autoren

| Lesedauer: 4 Minuten
Stadtbücherei Hagen: (v.l.) Rainer Bause (stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins der Stadtbücherei Hagen e.V.), Verena Lückel (Leiterin der Stadtbücherei Hagen) und Artur Merz (Vorstandsmitglied der Märkischen Bank) freuen sich über hochkarätige Gäste bei den Hagener Literaturtagen.

Stadtbücherei Hagen: (v.l.) Rainer Bause (stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins der Stadtbücherei Hagen e.V.), Verena Lückel (Leiterin der Stadtbücherei Hagen) und Artur Merz (Vorstandsmitglied der Märkischen Bank) freuen sich über hochkarätige Gäste bei den Hagener Literaturtagen.

Foto: Stadt Hagen

Hagen.  Die Literaturtage Hagen mussten coronabedingt zwei Jahre ausfallen. Dieses Jahr wird auf hochkarätige Gäste gesetzt. Wir blicken auf das Programm:

Die Hagener Literaturtage 2023 in der Stadtbücherei Hagen stehen wieder an. Nachdem die Veranstaltung coronabedingt zwei Jahre pausieren musste, finden die Literaturtage das vierte Mal vom 23. April bis zum 7. Mai auf der Springe statt. Die Gäste sind: Andrea Sawatzki, Frank Goosen, Stefan Nussbaum, Ralf König und Walter Sittler.

Am 23. April um 11 Uhr fangen die Literaturtage mit einer Lesung aus „Brunnenstraße“ – ein autofiktionaler Roman – von Andrea Sawatzki an. Weiter geht es am 25. April um 19.30 Uhr mit Frank Goosen. Er liest aus seinem neuen Roman „Spiel ab!“ vor. In dem Werk geht es um eine Bochumer Jugend-Fußballmannschaft, um eine ereignisreichen Saison in der Kreisliga und um drei Männer, die von elf Teenagern mehr lernen, als sie je für möglich gehalten hätten.

Liedtexte auf der Leinwand

Stefan Nussbaum tritt am 28. April um 19.30 Uhr mit „MitSingDing“ auf. Ein Klassiker – Bei einem Glas Wein und den Liedtexten auf der Leinwand, steht dem gemeinsamen Singen nichts mehr im Wege. Ralf König macht am 3. Mai um 19 Uhr mit seinen Comics weiter. Unter dem Motto „Der König liest, das Volk soll lauschen“ werden seine Comics auf die Leinwand projiziert und die Sprechblasen werden vom Autor höchstpersönlich gekreischt, gesprochen oder gedonnert.

Walter Sittler liest am 6. Mai um 18 Uhr Texte aus „Ich bin immer noch da!“ von Dieter Hildebrandt. Abschließend gibt es die „Buchprüfer“ am 7. Mai um 11 Uhr. Die vier Podiumsgäste Gabriele Förster (Geschäftsführerin der Buchhandlung Thalia Hagen), Martina Soddemann (Beigeordnete für Kultur und Bildung der Stadt Hagen), Achim Hahn (Vorstandsmitglied Märkische Bank) sowie Dr. Christopher Schmitt (Geschäftsführer der Hagen.Wirtschaftsentwicklung) stellen ihre Lieblingsbücher aus dem Jahr 2022 vor. Die Veranstaltung wird von dem Journalisten und Kulturkritiker Stefan Keim moderiert.

Literatur-Gottesdienst in Johanniskirche

Zusätzlich findet auch noch ein Literatur-Gottesdienst in der Johanniskirche am Markt statt. Der Gottesdienst ist am 30. April um 11 Uhr. Dort wird der französisch-charmante Roman „Die Sehnsucht des Vorlesers“ von Jean-Paul Didierlaurent vorgelesen. Ab dem 20. April kann man sich auf ein Blind-Date mit einem Buch einlassen. Wer sein Wissen rund um die Literatur beweisen möchte, der kann am 27. April um 17 Uhr das Bib-Quiz besuchen.

Passend zu den Lesungen bietet die Buchhandlung am Rathaus einen Büchertisch mit Büchern von Andrea Sawatzki, die Buchhandlung Thalia mit Werken von Frank Goosen, das Comic-Centrum Hagen mit Comics von Ralf König und die Buchhandlung Quadrux Hörbücher von Walter Sittler und Bücher von Dieter Hildebrandt an. Die Werke können bei den jeweiligen Veranstaltungen der Literaturtage signiert werden.

Literaturtage sind Tradition

Diese Veranstaltung wird vom Förderverein der Stadtbücherei Hagen und von der Märkischen Bank Stiftung unterstützt. Artur Merz, Vorstandssprecher der Märkischen Bank finanziert dieses Projekt gerne – auch aus persönlicher Sicht. „Die Literaturtage sind schon irgendwie zur Tradition geworden. Wir müssen die Literatur weiterhin fördern, gerade in der digitalen Zeit. Ich persönlich lese auch viel und gerne. Ich blättere gerne Seiten um, weil ich dieses Gefühl einfach mag.“ Rainer Bause, stellv. Vorsitzender des Fördervereins Hagen findet es wichtig, „dass die Bibliothek mit namhaften Darstellern nach außen geht. Die Bücherei kann mehr als nur Bücher, und das sollen die Leute sehen. Dieser Ort steht eben nicht nur für Lernhilfen.“

„Die Literaturtage kommen immer gut bei den Menschen an. Wir haben jetzt schon Anfragen aus verschiedenen Städten bekommen – sogar von weiter weg.“ Wer eine Eintrittskarte ergattern möchte, der muss persönlich in die Stadtbücherei Hagen auf der Springe vorbeikommen. Der Vorverkauf beginnt am 20. März. Eine Reservierung von Karten ist möglich, aber nur für ein paar Tage bis zur Bezahlung und Abholung der Karte. Denn: Es gibt nur eine limitierte Stückzahl und nur Barzahlung ist möglich. Die Preise liegen bei 10 Euro oder 20 Euro. Der Gottesdienst und die Buchprüfer sind kostenlos. Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung.

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