Hagen. Kunst kann man an allen möglichen Orten finden – auch mitten in Hagen. Wir haben besondere Murals zusammengestellt, die man hier entdecken kann:
Kunst bedeutet für jeden etwas anderes. Kunst kann bunt sein, schrill, laut, Kunst kann so viel ausdrücken. Und Kunst kann man an allen möglichen Orten finden. In Galerien, Ateliers, Einkaufspassagen, Krankenhäusern – oder mitten in der Stadt. Kunst kann also auch dazu einladen, die Stadt neu oder mal auf anderen Wegen zu entdecken. Street-Art, also Straßenkunst, gibt es mittlerweile in fast jedem Quartier in Hagen. Sogenannte „Murals“ finden sich in Wehringhausen. Gut 29, oder mehr, müssten es mittlerweile sein, verteilt über verschiedenste Straßenzüge. Aber nicht nur. Es gibt sie in so gut wie allen Stadtteilen. In Haspe. Vorhalle. Mitte. Kunst, die öffentliche Räume aufwerten soll und Geschichten erzählt.
1. Böhmerstraße: Die Künstler Rooke & DXTR „The Weird“ widmen sich mit ihrem Wandgemälde am Parkplatz in der Böhmerstraße dem Thema Industrialisierung und der Glanzzeit der Ruhrpotts. Im Zentrum des Murals steht Friedrich Harkort als Industriepionier. Links zu sehen ist eine Telefonistin, die einen Anruf entgegennimmt, weiter unten eine Imbissbude, auf der rechten Seite ein Stahlarbeiter.
2. Lange Straße 58 und 60: Ein bekannter Street-Art-Künstler, von dem sich eine ganze Reihe von Murals im Stadtgebiet finden, ist Martin Bender. Seine außergewöhnliche Porträt-Kunst findet sich beispielsweise im Innenhof der Häuser Lange Straße 58 und 60 sowie in der Pelmkestraße 10, Christian-Rohlfs-Straße 20 (Zugang zum Hof Moltke Straße 21) oder Humboldstraße 10.
3. Wortherbruchstraße 22: Auch im Hagener Norden gibt es Street-Art zu entdecken. Gleich zwei Werke von unterschiedlichen Künstlern können in der Wortherbruchstraße 22 und Nöhstraße entdeckt werden. Zum einen findet sich dort eine Art Hommage an Sängerin Nena und den Kultfilm „Manta Manta“ (von CAN2). Ein weiteres besonderes Mural von Dennis Klatt findet sich nur ein paar Meter weiter in der Nöhstraße 6. Dort ist ein riesiger Vogel über einem Güterbahnhof zu sehen.
4. Altenhagener Straße 61: Die Künstler „Aphenoah“ – APHE (Oliver Hollatz) und NOAH (Noah Kauertz) – haben eine Szene mit zwei Kindern als pastellfarbiges Mural auf einer Hauswand festgehalten. Die Farbgestaltung schmiegt sich in die Wohnbebauung ein.
6. Elbershallen: Schon häufig hier gewesen – aber noch nie bemerkt? Auch an den Elbershallen findet sich Street-Art-Kunst – und zwar vom Künstler-Team „WallAndSpace“. Großformatige Hände greifen nach den Wolken.
7. Enneper Straße 26: Auch in Haspe gibt es Street-Art: Und zwar von der Hagener Künstlerin Beba Ilić. Was zunächst als Fotoprojekt für Zivilcourage und Menschlichkeit startete, findet sich nun auch mitten in der Stadt wieder.
Eine Übersicht zu beispielsweise zu der Kunst in Wehringhausen gibt es auch über die Seite des Wehringhauser Quartiersmanagments: www.soziale-stadt-wehringhausen.de.
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