Breckerfeld. Wie viel Einkommen steht je Einwohner zur Verfügung? In Breckerfeld ist das deutlich mehr als im Schnitt. Ein Blick auf die Zahlen und Fakten.
Während die Nachbarstadt Hagen bei der Einkommensstatistik eher miserabel abschneidet und sich am Tabellenende bewegt, hat Breckerfeld es fast unter die Top-100 geschafft. 25.519 Euro hat statistisch gesehen jeder Einwohner der Hansestadt im Schnitt für alle Ausgaben des Lebens zur Verfügung. Bedeutet: Der Betrag steht den privaten Haushalten abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen zur Verfügung.
Die Hansestadt schafft es im Vergleich unter allen 396 NRW-Städten auf Platz 125. Etwa 668 Euro mehr stehen somit je Einwohner im Vergleich zum Vorjahr (+2,5 Prozent) zur Verfügung. Damit liegt Breckerfeld übrigens auch fast 2000 Euro über dem landesweiten Schnitt (23.812 Euro).
Das geht aus den Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. Das verfügbare Einkommen ist als Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung der Gemeinden zu verstehen und ermöglicht mittelbar Aussagen zur lokalen Kaufkraft, wobei die regionale Preisentwicklung unberücksichtigt bleibe, so das Landesamt.
Insgesamt belief sich das verfügbare Einkommen im Jahr 2021 in NRW auf etwa 426,8 Milliarden Euro. Breckerfeld steuert dazu gut 227 Millionen Euro bei.
Zum Vergleich: Mit 35.712 Euro wies Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner auf. Herdecke (33.447 Euro) und Schalksmühle (33.437 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Am unteren Ende der Skala rangierten Gelsenkirchen (17.924 Euro), Kranenburg im Kreis Kleve (18.106 Euro) und Weeze im Kreis Kleve (18.400 Euro).
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