Auszeichnung

Gemeinschaftskrankenhaus: Neuchirurg ist ausgezeichnet

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Prof. Dr. Dipl. Phys. Wolfram Scharbrodt (2.v.l.), Dr. med. Adam Lichota, (beide Neurochirurgie), PD Dr. med. Jens-Christian Altenbernd (Radiologie), Dr. med. Sebastian Schimrigk und Prof. Dr. Jens Eyding (Neurologie) (von links) repräsentieren auf diesem Foto das interdisziplinäre Neurozentrum am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Der Preisträger hebt immer hervor, dass seine Auszeichnung eine Teamleistung ist.

Prof. Dr. Dipl. Phys. Wolfram Scharbrodt (2.v.l.), Dr. med. Adam Lichota, (beide Neurochirurgie), PD Dr. med. Jens-Christian Altenbernd (Radiologie), Dr. med. Sebastian Schimrigk und Prof. Dr. Jens Eyding (Neurologie) (von links) repräsentieren auf diesem Foto das interdisziplinäre Neurozentrum am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Der Preisträger hebt immer hervor, dass seine Auszeichnung eine Teamleistung ist.

Foto: BRENDGEN FOTODESIGN/GKH

Herdecke.  Prof. Dr. Wolfram Scharbrodt hat bereits zum dritten Mal die Auszeichnung als Top-Mediziner verliehen bekommen. Davon profitieren die Patienten.

Im Mai wurde Prof. Wolfram Scharbrodt zum dritten Mal in Folge für seine exzellente Qualität als Neurochirurg mit dem Focus-Siegel „Top-Mediziner“ ausgezeichnet. Davon profitieren vor allem die Patienten des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke – denn dort leitet der 55-Jährige seit elf Jahren die Abteilung für Neurochirurgie, die sich neben Operationen am Gehirn, an der Wirbelsäule oder an den peripheren Nerven insbesondere auf die Behandlung von Hirntumoren und -metastasen sowie die komplexe Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert hat.

Keine persönliche Leistung

„Wir freuen uns, dass wir das Siegel zum wiederholten Mal bekommen haben. Das ist keine persönliche Leistung, sondern die Leistung unseres gesamten professionellen Teams“, hebt Prof. Scharbrodt hervor. Auch Dr. Adam Lichota, Leitender Oberarzt der Abteilung, wurde bereits mehrfach mit Focus-Siegeln ausgezeichnet. Prof. Scharbrodt betont, dass das Behandlungsspektrum der Abteilung dem einer Uniklinik entspricht – er selbst ist Inhaber einer Professur der Universität Witten-Herdecke.

Gebiet der Hirnblutung

Eine herausragende Grundlagenforschung leistet das Team auf dem Gebiet der Hirnblutung. Seine Abteilung habe ein eigenes Messsystem entwickelt und die ersten Ergebnisse der klinischen Studie publiziert, so Prof. Scharbrodt. „Dabei streben wir eine Optimierung der Messtechnik an, die sehr genaue Daten liefert. Dadurch können wir die Versorgungsqualität dieser schwer betroffenen Patienten verbessern. Gleichzeitig kann die Wirksamkeit Anthroposophischer Therapien überprüft werden“, erklärt der Leitende Arzt.

Hochmoderne Ausstattung

Hervorzuheben sei auch die hochmoderne technologische Ausstattung des Fachbereichs, die dank neuester softwaregesteuerter Geräte beispielsweise eine 3-dimensionale Tumorbehandlung ermöglicht. Prof. Scharbrodt: „Dadurch erreichen wir eine viel höhere Präzision bei den Operationen.“

Fachjury

Bereits seit zwei Jahrzehnten veröffentlicht das Magazin Focus jährlich ein Ranking mit Deutschlands Top-Ärzten aus verschiedenen Fachgebieten. Kriterien, die während des ein Jahr dauernden Auswahlprozesses zugrunde gelegt werden, sind unter anderem die Behandlungsleistung, der Einsatz in der Wissenschaft und die fachliche Qualifikation. Für die Recherche nutzt die Fachjury öffentliche Datenquellen, Ärzte- und Klinikbefragungen sowie eine umfangreiche Selbstauskunft.

Bestimmte Voraussetzungen

Im Auswahlverfahren berücksichtigt werden Mediziner, die eine Weiterbildungsbefugnis, eine Habilitation, eine leitende bzw. führende Rolle in einem Krankenhaus oder einer Fachgesellschaft innehaben oder bereits als Top-Mediziner empfohlen wurden.

Weiterbildungsbefugnis

Diese Voraussetzungen erfüllt der Herdecker Arzt gleich mehrfach: Neben seiner wiederholten Ernennung als Top-Mediziner und seiner leitenden Funktion am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke wurde Prof. Scharbrodt erneut die volle Weiterbildungsbefugnis seitens der Ärztekammer zuerkannt. Sie erlaubt ihm die Begleitung und Durchführung der 72-monatigen Facharzt-Ausbildung in der Neurochirurgie.

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