Olpe. Das Zersägen eines alten Windrad-Flügels führte zum Brand. Schaden wird im niedrigen vierstelligen Bereich vermutet
Bis in den späten Abend waren Polizei und Feuerwehr am Mittwoch noch mit dem Brand der Entsorgungsfirma Remondis beschäftigt. „Und auch am Donnerstagmorgen mussten noch einmal Glutnester bekämpft werden“, bestätigte Polizeisprecher Michael Klein. Inzwischen ist auch klar, wie es zu den Flammen auf dem 900 Quadratmeter großen Gelände kommen konnte: „Beim Auseinandersägen eines alten Flügels einer Windkraftanlage kam es zum Funkenflug, wobei sich der in der Nähe gelagerte Folienmülll entzündete“, erklärte Klein, der von fahrlässiger Brandstiftung sprach.
Meterhohe Rauchentwicklung
Die Folge war eine meterhohe Rauchentwicklung in der Raiffeisenstraße, die hinzugerufene Feuerwehr fuhr daraufhin mit Messwagen durch die Umgebung und forderte die Bewohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Durch den Einsatz der Löschtruppen aus Olpe und Gerlingen gelang es am späten Abend, durch das Schichtweise Ablöschen der Folien den Brand zu löschen. Die Polizei musste zudem die Straßen sperren, so dass auch die L 512 zeitweise in beide Richtungen gesperrt war. Der Schaden wird auf einen niedrigen vierstelligen Bereich geschätzt.
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