Attendorn. „Wir nehmen unsere Ausbildungsverantwortung sehr ernst“: Diese spannenden Einblicke gewährte Viega beim Tag der Ausbildung in Ennest und Elspe.
Für den Tag der Ausbildung öffnete der Attendorner Sanitär- und Heizungsspezialist Viega kürzlich gleich zweimal seine Tore. An den Standorten in Ennest und Elspe erhielten Jugendliche Einblicke in verschiedene Berufsbilder. An beiden Nachmittagen drehte sich alles um die Frage: Welcher Beruf passt zu mir, wo möchte ich später arbeiten? Das Interesse an den Themen und Berufen war groß. Den jungen Besuchern standen 64 Auszubildende Rede und Antwort.
+++ Lesen Sie hier: Bester Azubi Deutschlands: „Eine außergewöhnliche Leistung“ +++
Reges Treiben herrschte in der Ausbildungswerkstatt in Ennest und in der sogenannten young factory in Elspe. Die Gäste fanden sich inmitten von Werkzeugmaschinen, Rohren und Verbindern sowie Softwarelösungen für digitales Trinkwassermanagement wieder. Ausprobieren war erwünscht und erlaubt. Besonders gut kam das Herz aus Viega-Rohren an, das sich durch schnelles Verpressen von Viega-Verbindern in wenigen Sekunden herstellen lässt. Werksführungen rundeten das Tagesprogramm ab und gaben einen Einblick in die hochmoderne Fertigung.
Digitaler Berufsfinder
„Wir nehmen unsere Ausbildungsverantwortung sehr ernst“, begrüßte Anna Viegener, Vorsitzende des Viega Gesellschafterausschusses, die Gäste in Ennest. „Wir investieren viel, um junge Talente fit für die Berufswelt zu machen.“ Bestes Beispiel sei die eigene Ausbildungswerkstatt, bewusst „Zukunfts-Werk“ getauft. Denn nur durch gut ausgebildete Fachkräfte ließe sich die Firmengeschichte als weltweit aktives und kerngesundes Unternehmen fortsetzen. Das bekräftigte auch Walter Viegener, ebenfalls Vorsitzender des Viega Gesellschafterausschusses, in seiner Begrüßung am Tag der Ausbildung im Werk Elspe.
+++ Das könnte Sie interessieren: Verunreinigtes Stromnetz – Was Unternehmer jetzt tun können +++
„Unser Angebot stößt jedes Jahr auf großes Interesse“, weiß Lea Hanses, Leiterin der kaufmännischen Ausbildung. „Von einigen Berufen haben viele Jugendliche noch nie gehört oder sie haben wenig Vorstellung von den Tätigkeiten und Perspektiven.“ Ein guter Einstieg sei der von Viega entwickelte digitale Berufsfinder. Dieser ermittelt nach wenigen Klicks zur Person und ihren Interessen passende Berufsbilder. „Ich habe bereits auf dem Viega-Stand auf der Berufsmesse in Olpe den Beruffinder ausprobiert“, berichtet Jana Haase, Schülerin am St.-Ursula-Gymnasium. „Da wurde mir Produktdesignerin vorgeschlagen. Ein Beruf, den ich gar nicht kannte. Dazu will ich mehr erfahren.“ Am Ende des Nachmittags ist die 16-Jährige rundum zufrieden: „Ich finde den Tag der Ausbildung hier klasse.“
Vorsprung durch Qualifizierung
Das Unternehmen aus der Hansestadt mit fast 5000 Mitarbeitern weltweit legt seit jeher viel Wert auf die Ausbildung. „Gut ausgebildete und engagierte Fachkräfte sind das Rückgrat unseres Familienunternehmens und der gesamten Branche. Diesen Vorsprung durch Qualifizierung fördern wir“, so Anna Viegener. Dafür stelle das Unternehmen jährlich ein hohes Ausbildungsbudget zur Verfügung, um modernste Lehr- und Lernbedingungen zu schaffen. Erst vor wenigen Monaten eröffnete das Familienunternehmen mit seiner hochmoderne Viega-World ein neues Schulungszentrum.
„Wir haben an beiden Tagen positiv festgestellt, dass es doch viele junge Leute gibt, die nach der Schule erstmal in die Praxis wollen und deswegen eine Ausbildung vorziehen“, schildert Ulrich Schmidt, Leiter der gewerblich-technischen Ausbildung. „Dabei wollen sie das Unternehmen aktiv mitprägen und ihrer Arbeit einen Sinn geben. Mit unseren Themen wie Trinkwasserhygiene und dem Bauen der Zukunft geben wir ihnen einen Ansporn, bei uns die Zukunft nachhaltig mitzugestalten.“
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Kreis Olpe