Wildpinkeln

Wildpinkler bei der Pfingstkirmes in Menden - Bauhof-Mitarbeiter bekämpfen Urin-Gestank

Wildpinkler sind ein Problem - auch bei der Pfingstkirmes in Menden. Bauhof-Mitarbeiter neutralisieren den Urin-Gestank.

Wildpinkler sind ein Problem - auch bei der Pfingstkirmes in Menden. Bauhof-Mitarbeiter neutralisieren den Urin-Gestank.

Foto: WP

Menden.   Für viele Anwohner von Straßen am Rande des Kirmesgeländes in Menden ist es ein großes Problem. Aber auch Kirmesbesucher ärgern sich über den stechenden Geruch. Zahlreiche Besucher des Volksfestes urinieren in Gärten und Hauseingänge.

In den vergangenen Jahren hatte die Freiwillige Feuerwehr die „Pinkelecken“ mit Wasser abgespritzt, um den Geruch zu neutralisieren. In diesem Jahr übernehmen erstmals die Mitarbeiter des Mendener Bau-Betriebshofes diese Aufgabe, da Grundaufgabe der Feuerwehr die Gefahrenabwehr sei. MBB-Mitarbeiter seien ohnehin im Dienst bei der Pfingstkirmes im Dienst, um zum Beispiel Mülleimer zu leeren.

Spritz-Aktion an neuralgischen Punkten

Neuralgische Punkte der Spritz-Aktion sind seit Jahren die Apothekergasse, der Verbindungsweg von der Walburgisstraße zu Altem Amt/Zeppelinstraße sowie die Marktstraße. Diesmal soll auch die Einfahrt zum Parkplatz Schulze-Bertelsbeck in die Reinigungstour während der Mendener Pfingstkirmes mit aufgenommen werden.

„Wildpinkeln“ ist eine Ordnungswidrigkeit. Das Ordnungsamt geht auch in diesem Jahr dagegen vor. „Das Bußgeld beträgt mindestens 20 Euro, kann aber auch bis zu 35 Euro hoch sein“, sagt Achim Richlik vom Ordnungsamt.

Im vergangenen Jahr hatten Anwohner der Zeppelin- und Papenhausenstraße ihrem Ärger gegenüber der Redaktion Luft gemacht. Die Stadt hatte daraufhin eigens einen weiteren Toilettenwagen im Kirmesbereich aufgestellt.

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