Tödlicher Radunfall. Ich bin mit meinem Fahrrad sehr viel unterwegs und stelle fest, dass sehr viel im Argen liegt, was die Sicherheit der Radfahrer angeht. Wie Autofahrer sich zum Teil verhalten, ist einfach nur rücksichtslos. Als ehemaliger Leiter der Jugendverkehrsschule der Stadt Mülheim weiß ich, wovon ich spreche. Jahrelang wurde den Kindern gesagt: Fahrt auf dem Bürgersteig/Radweg, was dieses leider tödlich verletzte Mädchen getan hat.
Die Stadt meint nun, dass mit zwei Piktogrammen auf dem Bürgersteig das Risiko, zu verunfallen, geringer ist. Der Schulweg zur Waldorfschule hat viele Stellen, wo es gefährlich ist, die Straße zu überqueren, zum Beispiel die Kreuzung Kruppstraße. Da sind die abbiegenden Fahrzeuge für Fußgänger und Radfahrer eine Gefahr. Aber es ist nun mal in unserer Stadt so geregelt: erst der Öffentliche Nahverkehr, dann der Kraftfahrzeugverkehr und zu guter Letzt Fußgänger und Radfahrer. Ich bin der Meinung, dass für Fußgänger und Radfahrer etwas mehr für deren Sicherheit gemacht werden muss. Die Verantwortlichen der Stadt sollten sich als Radfahrer oder als Fußgänger in unserer Stadt bewegen. Ich glaube, dann würde sich manches ändern.
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