Freudenberg. Die Intensivstation des Bethesda-Krankenhauses in Freudenberg stand am Samstagmorgen unter Wasser. Viele der Patienten mussten verlegt werden.
Die Feuerwehren aus Freudenberg rückten am Samstagmorgen zu einem Einsatz ins Diakonie Klinikum Bethesda aus. Die Brandmeldeanlage (BMA) hatte dort angeschlagen. Vor Ort zeigte sich ein anderes Bild: Die Ursache für den Einsatz war nur indirekt die Brandmeldeanlage. Hauptursache war ein ein technischer Defekt an der Pfannen-Reinigungsdesinfektionsanlage, wodurch Wasser die gesamte Intensivstation flutete. Dort stand das Wasser über fünf Zentimeter hoch. Durch das heiße Wasser hatte es Wasserdampf gegeben, der schließlich die Brandmeldeanlage auslöste.
Wie Dietmar Kalteich, Pressesprecher der Feuerwehr Freudenberg, erläuterte, waren rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Freudenberg, Büschergrund, Lindenberg und Oberholzklau/Bühl mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Zunehmend mussten weitere Kräfte hinzugezogen werden. Sie setzten Absaugpumpen und Wassersauger ein.
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Das Pflegepersonal verlegte die drei intensivpflichtigen Patienten in andere Räumlichkeiten. Lediglich ein Patient, der mit dem MRSA-Erreger infiziert ist, musste in seinem Zimmer verbleiben. Dort hatte jedoch das Pflegepersonal sowie die Feuerwehr die Türe abgedichtet, sodass kein Wasser hineinlaufen konnte. Zur Sicherheit der Einsatzkräfte und des eingesetzten Materials wurden zum Ende des Einsatzes alles vor Ort desinfiziert.
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