Feuerwehr

Kreuztal: Brennende Elektroautos fordern die Feuerwehr

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Die Herbstübung der Kreuztaler Feuerwehr findet auf dem Gelände von Achenbach Buschhütten statt.

Die Herbstübung der Kreuztaler Feuerwehr findet auf dem Gelände von Achenbach Buschhütten statt.

Foto: Jürgen Schade

Buschhütten.  Bei ihrer Herbstübung bei Achenbach Buschhütten absolvieren die Kreuztaler Feuerwehren anspruchsvolle Szenarien.

Zahlreiche Besucher waren am frühen Samstagmorgen um 9 Uhr auf dem Gelände der Firma Achenbach in Buschhütten eingetroffen, um die Jahresabschlussübung ihrer Feuerwehr zu verfolgen. Mit dabei waren auch die Werkfeuerwehr von Thyssenkrupp Stahl Eichen sowie das Deutsche Rote Kreuz. Wie im vergangenen Jahr in Eichen hatte die Einsatzleitung drei verschiedene Szenarien entwickelt, sodass die Einsatzkräfte verschiedene Einsatzlagen abzuarbeiten hatten.

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Rettung aus brennendem Hochhaus

Begonnen wurde mit einer Rauchentwicklung im Erdgeschoss in einem Hochhaus. Mehrere Personen galten als vermisst. Einige Personen mit Rauchgas- und Brandverletzungen mussten auch über die Drehleiter gerettet werden. Zeitgleich das Feuer bekämpft. Nachdem die Einsatzkräfte unter der Leitung von Übungskoordinator Stefan Knipp den Einsatz abgearbeitet hatten, startete die zweite Lage mit der Auslösung der Brandmeldeanlage im Campus. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde eine Rauchentwicklung im Akkuraum festgestellt. Im Vorraum lag eine Person mit einer Rauchgasvergiftung sowie einer leichten Verbrennung. Es galt, diese und eine weitere Person aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Die Verletzten wurde den Helferinnen und Helfern des DRK übergeben, die die medizinische Versorgung übernahmen. Hier hatte die Leitung Brandmeister Fabian Knipp.

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Die Lage 3 war eine sehr anspruchsvoller: Unter Leitung von Standbrandinspektor Uwe Heide mussten sich die Einsatzkräfte auf eine effektive Brandbekämpfung von Elektrofahrzeugen im Parkhaus konzentrieren. Nicht nur spezielle Ausrüstungsgegenstände, sondern auch spezielle Löschtechniken mussten angewandt werden.

Neben Kreuztals Bürgermeister Walter Kiß waren auch seine Stellvertreterin Heike zur Nieden sowie zahlreiche Vertreter aus Rat und Verwaltung vor Ort.

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