Kaan-Marienborn. Im Kamin eines Siegener Hauses steckt ein Waschbär fest. Die Feuerwehr will helfen, damit ist das Tier aber keineswegs einverstanden.
„Tier in Not“ lautete am Freitag, 22. September, die Einsatzmeldung für die Feuerwehreinheit Kaan-Marienborn.
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Im Kamin eines Wohnhauses saß ein Waschbär fest und konnte sich nicht befreien – zunächst. „Da wir von unten keine Hilfe bringen konnten, forderten wir die Drehleiter der Berufsfeuerwehr an“, sagte Einsatzleiter Thomas Hambloch. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, während zwei weitere Einsatzkräfte im Keller des Hauses am geöffneten Kamin-Revisionsschacht auf den Waschbären warteten. Aber der spielte ihnen offenbar einen Streich.
Feuerwehr will Tier mit Kaminbesen befreien
Das Tier saß rund 50 Zentimeter unterhalb der Kaminöffnung fest Kamin fest und schaute die beiden Feuerwehrmänner mit großen Augen an. Freiwillig herauskommen jedoch wollte es jedoch nicht. Feuerwehrmänner schraubten die Rauchabdeckung ab, Versuche mit einem Draht brachten auch keinen Erfolg.
Mit einem Kaminbesen sollte der Waschbär aus seiner misslichen Lage befreit werden. Als die Einsatzkräfte im Drehleiterkorb aber nach unten gefahren waren, um den Kaminbesen zu holen, schlüpfte Meister Waschbär aus dem Kamin und gab Fersengeld.
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