Wilnsdorf. Die Wir-Bürger-Fraktion schlägt vor, ein Grundschulgebäude betriebsklar zu machen – für geburtenstarke Jahrgänge und Kinder von Geflüchteten.
Die Ratsfraktion Wir Bürger in Wilnsdorf wird in der nächsten Ratssitzung einen Prüfauftrag an die Verwaltung stellen, ob es auf Grund der geburtenstarken Jahrgänge und einer Vielzahl von Flüchtlingskindern möglich wäre, eine „Stand-by Schule“ in einem der drei 2013 geschlossenen Grundschulgebäude einzurichten.
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Neubau in Wilnsdorf reicht nicht
„Viel Geld wurde nach den Grundschulschließungen in Anzhausen, Obersdorf und Wilden in die Hand genommen, um die noch weiter bestehenden Grundschulen in Rudersdorf, Niederdielfen, Wilgersdorf und Wilnsdorf zu ertüchtigen“, so Volker Schüttenhelm, der schulpolitische Sprecher der Fraktion. „Der anstehende Grundschulneubau für über 20 Millionen Euro soll eine weitere Grundschule ersetzen, die aber nach unserer Meinung die grundsätzliche Problematik von aufzunehmenden Schülern in Notzeiten nicht zufriedenstellend lösen wird.“
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„Unsere Fraktion ist der Meinung, dass der Schulträger Regelungen für Notzeiten dauerhaft treffen sollte“, so Andreas Klein der Vorsitzende der Fraktion. Außer den drei ehemaligen Grundschulen solle auch das bisherige Grundschulgebäude in Wilnsdorf in die Prüfungen einbezogen werden.
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