Warstein. Auf 2000 Quadratmetern werden acht Flächen für Wildblumen vorbereitet. Der ökologische Nutzen steht im Vordergrund. Eines ist besonders wichtig.
Wie im Bergenthalpark werden derzeit im gesamten Stadtgebiet auf insgesamt 2000 Quadratmetern acht Flächen vorbereitet, auf denen in der kommenden Woche verschiedene Wildblumenmischungen ausgesät werden sollen. Der ökologische Nutzen steht dabei im Vordergrund. „Wir wollen zusätzliche Flächen für Insekten schaffen“, sagt Ingo Schaup, stellvertretender Leiter des Betriebshofes.
Mit einer neuen Fräse, die im vergangenen Dezember angeschafft wurde, werden derzeit die Felder mehrfach aufgelockert. So werden sie von Grasresten befreit, die durch das auflockern vertrocknen, und so später die keimenden neuen Pflanzen nicht verdrängen.
Flächen in Ruhe lassen
Die Saat, unter anderem mit Namen wie „Insektenparadies“, soll per Hand verteilt werden. „Die Samen sind verschieden groß und wenn sie durch eine Maschine gesät werden, fallen nur die kleinen Samen heraus“, sagt Schaup. Die meisten Flächen werden mehrjährig blühen. „Sie müssen natürlich auch in Ruhe gelassen werden“, sagt Schaup. Mähen dürfe dort dann niemand. Angeregt wurde die Maßnahme von den örtlichen Imkern, um die Artenvielfalt der Insekten vor Ort zu stärken.
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