Team des Ökumenischen Waldgottesdienstes verabschiedet Silke van Doorn und begrüßt Kerstin Grünert.
Bad Laasphe/Brauersdorf. Nachdem Esel, Raben und Wölfe in den vergangenen Jahren die Themen für die drei Ökumenischen Waldgottesdienste beim Forsthaus Hohenroth waren, sollte es danach eigentlich um „Bruder Baum“ gehen. Zunächst fiel 2020 der Gottesdienst pandemiebedingt aus, dann führte das Wetter zu einer Absage. Verantwortet wurden die Gottesdienste von der evangelischen Pfarrerin Silke van Doorn, die erst in Siegen, dann in Bad Laasphe wohnte, und ihrem katholischen Kollegen Uwe Wiesner aus Wilnsdorf. Vor gut einem halben Jahr hat Silke van Doorn Südwestfalen in Richtung Norddeutschland verlassen, erst jetzt konnte die frühere Schulreferentin der Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein offiziell verabschiedet werden.
Wehmütig erinnerten sich der ehemalige Forstamtsleiter Diethard Altrogge, Uwe Wiesner und Silke van Doorn selbst an die gemeinsamen Jahre, das hakelige Zurecht-Ruckeln, Missverständnisse und den letztendlich großen Erfolg des Teams mit beständig steigenden Besucherzahlen beim Waldgottesdienst. Auch deshalb sprach das Geschenk, das Silke van Doorn erhielt, eine deutliche Sprache: „Sie bekomme einen Sauerkirschbaum, weil wir sauer sind“, wie Diethard Altrogge den Abschied einordnete. Dabei hatte Silke van Doorn nicht nur eine Nachfolgerin vorgeschlagen, sondern jetzt sogar mit zum Forsthaus gebracht. Kerstin Grünert wird künftig bei den katholischen Männern für das Ökumenische beim Waldgottesdienst sorgen.
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