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Bunker Erich bietet lukrativen Foodtruck-Platz für 1 Euro

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Geht es nach Ralf Pasbach, könnte es so bald am Bunker Erich in Erndtebrück aussehen.

Geht es nach Ralf Pasbach, könnte es so bald am Bunker Erich in Erndtebrück aussehen.

Foto: Nina Kownacki

Erndtebrück.  Hungrige Laufkundschaft und tolle Aussicht gibt es am Erndtebrücker Bunker: Der Besitzer ist daher auf der Suche nach einem Foodttruck-Anbieter

Der Ausblick über den Erndtebrücker Kernort ist einmalig, wenn man am Bunker Erich entlang wandert. „Gerade am Wochenende sind hier richtig viele Leute unterwegs“, weiß Ralf Pasbach, Besitzer des Bunkers. Wegen des vielen „Verkehrs“ ist er auf der Suche nach einem Foodtruck-Anbieter, der am Wochenende die vielen Gäste verköstigen könnte.

„Das sind schon mal an die 50 Leute am Tag, die hier wandern gehen“, berichtet Pasbach. Eine Pommesbude gibt es nicht mehr in der Stadt – aber gerade für Wanderer sei es ein schönes Angebot, wenn am Köpfchen ein Foodtruck mit herzhafter Bewirtung auf sie warten würde.

Stellplatz am Wochenende

„Dann könnten auch die Leute aus dem Dorf nach oben kommen und hier ein bisschen Zeit verbringen“, malt sich Pasbach aus. Der Weg entlang der Felder am Köpfchen gibt eine schöne Möglichkeit für einen Spaziergang zum Bunker.

Das Problem mit dem Foodtruck: „Am Wochenende wollen viele so etwas nicht machen, denn diese Leute wollen ja auch ein freies Wochenende haben.“ Zwei Anbieter habe er bereits gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, einen Stellplatz freitags, samstags oder sonntags am Bunker in ihr Angebot aufzunehmen, die hatten jedoch kein Interesse.

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Dabei sei ein Stand am Bunker durchaus lukrativ: „Es sind ja nicht nur die Wanderer. In der Biker-Saison kommen hier sehr viele Motorradfahrer vorbei und wenn es sich durch Mundpropaganda herumsprechen würde, dass es hier auch etwas Leckeres zu essen gibt, würden auch noch mehr vorbei kommen.“

Und auch diejenigen, die zum Bunker für Führungen kommen oder zu Airsoft spielen, wären dankbare Gäste. „Wenn die Leute mit dem Airsoft fertig sind, haben sie richtig Hunger. Die fahren danach für gewöhnlich zu Burger King oder McDonalds, das liegt ja auf dem Weg“, sagt Pasbach lachend.

Viel Zulauf auf dem Gelände

Ein großer Biergarten sei möglich, da gut 100 Parkplätze zur Verfügung stehen. Kosten für den Stellpreis: Zunächst 1 Euro im Monat als Anerkennungsgebühr plus die Kosten für Strom und Wasser. Auch Hilfe bei der Vermarktung verspricht Pasbach einem zukünftigen Foodtrucker.

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Neben Airsoft dient der Bunker und das dazugehörige Gelände unter anderem als Foto- und Videolocation, für Security-Übungen oder auch für Veranstaltungen im Bereich Live Action Roleplay – wenn nicht gerade die Corona-Pandemie solche Veranstaltungen unterbindet.

Und welche Art von Foodtruck könnte er sich vorstellen? „Es müsste schon etwas Herzhaftes sein, das satt macht. Also Hamburger, Pommes oder auch Eintöpfe könnte ich mir gut vorstellen. Gerade im Sommer, wenn man hier oben dazu ein kühles Bierchen trinken könnte, wäre das super“, erklärt Pasbach sein Ansinnen.

Den Sommer hat er daher auch im Blick und hofft, bis dahin jemanden gefunden zu haben, der die vielen Menschen, die am Bunker vorbeikommen, an einem Foodtruck verköstigen kann.

Wer einen Foodtruck besitzt und sich einen Stellplatz am Bunker vorstellen kann, kann sich bei Ralf Pasbach melden per Mail an Projekt@Bunker-Erich.de / Denkmal@Bunker-Erich.de oder unter 0178/7114026.

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