Blaulicht

Klettern gehört zum Handwerk der Feuerwehren in Wittgenstein

Im Ernstfall müssen Feuerwehrleute sich selbst und andere schützen. Dazu zählt auch die Absturzsicherung bei gefährlichen Menschenrettungen. Die wurde jetzt in einem Lehrgang in Aue-Wingeshausen am Kletterfelsen Kapplerstein geprobt. 18 Männer und Frauen aus Wittgenstein haben den Lehrgang bestanden.

Im Ernstfall müssen Feuerwehrleute sich selbst und andere schützen. Dazu zählt auch die Absturzsicherung bei gefährlichen Menschenrettungen. Die wurde jetzt in einem Lehrgang in Aue-Wingeshausen am Kletterfelsen Kapplerstein geprobt. 18 Männer und Frauen aus Wittgenstein haben den Lehrgang bestanden.

Foto: Heino Taube / Freiwillige Feuerwehr Bad Berleburg

Aue-Wingeshausen.  Feuerwehr probt die Rettung von Menschen aus großer Höhe und lernt auch, sich selbst abzusichern. 18 Personen haben diesen Lehrgang bestanden.

Der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr beinhaltet mehr als nur das Löschen von Bränden. Die technische Hilfe und die Menschenrettung nehmen heutzutage einen größeren Raum ein als die klassische Brandbekämpfung. Um auch in großen Höhen sicher arbeiten zu können, müssen die Einsatzkräfte lernen, wie man sich und andere richtig sichert. „Absturzsicherung“ heißt das dann im Chargon der Feuerwehren. Insgesamt 18 Wittgensteiner Feuerwehrmänner und -frauen nahmen kürzlich erfolgreich an einem dreitägigen Lehrgang in Aue-Wingeshausen teil.

Besondere Übungsorte ausgewählt

Unter der Leitung von Sebastian Fischer (Bad Berleburg) und den Ausbildern Kim Müsse und Martin Lauber (beide Bad Laasphe), lernten die Teilnehmer, wie man sich in großen Höhen richtig verhält. Als Übungsgelände dienten der Kletterfelsen in Aue, der Schießstand auf dem Schützenplatz in Wingeshausen und die Ederbrücke im Industriegebiet Heilbach in Aue. Hier konnten alle möglichen Einsatzszenarien geübt werden, die auch in der Realität vorkommen können. Der Gittermast in Wingeshausen hat große Ähnlichkeit mit Baugerüsten oder Hochspannungsmasten. Der Kletterfelsen diente als Szenario zum Abseilen aus kritischen Situationen. Ein weiterer Ausbildungsinhalt war die Arbeit mit Drehleitern, die über spezielle Anschlagpunkte und z.B. Krankentragenaufnahmen verfügen.

Windräder aber sind ein anderes Thema

Anzumerken gilt noch, dass dieser Lehrgang nicht dazu befähigt Personen von Windrädern zu retten, das ist eine ganz andere Hausnummer und den Spezialisten der Höhenrettung vorbehalten.

Teilnehmer: Jens Lauber, Ferdinand Schmidt, Oliver Belz, Davin Schenkel, Janek Bätzel, Philipp Riedesel, Sascha Julius (alle Bad Berleburg), Jan Hackler, Frederick Dornhöfer, Erik Lauber, Simon Lauber, Volker Fischer, Nils Höbener, Meike Weber, Niclas Bätzel, Dennis, Dornhöfer, Michael Sonneborn (alle Bad Laasphe) und Marvin Vahland (Erndtebrück).

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