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Inflation sinkt im Euroraum zum dritten Mal in Folge

Habeck: Wir haben die Krise beherrschbar gemacht

Habeck: Wir haben die Krise beherrschbar gemacht

Deutschland ist es laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) durch "ungewöhnliche und ungewöhnlich große Entscheidungen" gelungen, eine "schlimme Wirtschaftskrise abzuwehren". Das Bruttoinlandsprodukt werde 2023 um 0,2 Prozent wachsen und nicht wie zunächst befürchtet um 0,4 Prozent schrumpfen, sagte Habeck in Berlin anlässlich des Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts.

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Berlin.  Die Verbraucherpreise im Januar stiegen im Jahresvergleich um 8,5 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte.

Gute Nachrichten für Verbraucherinnen und Verbraucher: Die Teuerungsrate in der Eurozone hat sich im Januar den dritten Monat hintereinander abgeschwächt. Die Konsumentenpreise stiegen laut EU-Statistikamt Eurostat im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,5 Prozent, wie das Institut am Mittwoch in einer ersten Schätzung in Luxemburg mitgeteilt hat. Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Inflation noch bei 9,2 Prozent gelegen, nach einem Rekordhoch von 10,6 Prozent im Oktober.

Ein besonders starker Preistreiber in den Euro-Mitgliedsstaaten war im vergangenen Jahr die Energiekrise. Mit 17,2 Prozent bleibt sie zwar Hauptfaktor für die Teuerung. In den letzten Monaten hatte sich der Energiemarkt aber stabilisiert, davon profitieren nun die Verbraucher. Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich laut Eurostat mit 14,1 Prozent ebenfalls stark.

Inflation im Sinkflug: Stabile Energiepreise bremsen Teuerung

Die Inflationsrate in der Eurozone liegt zwar immer noch deutlich über den zwei Prozent, die die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main anpeilt. Im Jahresverlauf erwarten Experten aber eine weitere Entlastung für Verbraucher und Wirtschaft.

Keine Schätzung gab Eurostat für Deutschland ab. Aus technischen Gründen werden die Zahlen ausnahmsweise erst kommende Woche vom Statistischen Bundesamts veröffentlicht. Die Inflation in Deutschland hatte in den vergangenen Monaten nahe am EU-Durchschnitt gelegen. (lob/pe)

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