Handel

Real plant bis zu 30 Filialen mit Markthallen-Konzept

In Deutschland sollen bis zu 30 Real-Filialen auf ein Markthallen-Konzept mit Gastronomie und vielen Frischeprodukten umgestellt werden.

In Deutschland sollen bis zu 30 Real-Filialen auf ein Markthallen-Konzept mit Gastronomie und vielen Frischeprodukten umgestellt werden.

Foto: Tim Schulz

Düsseldorf.   In den Märkten sollen mehr Gastronomie und Frischeprodukte angeboten werden. Die Metro möchte ihr Belieferungsgeschäft weiter ausbauen.

Der Handelskonzern Metro hat für seine Tochter Real große Pläne. Das Markthallen-Konzept mit Luxus-Artikeln und Gastronomie am Standort Krefeld habe sich nach Aussagen der Geschäftsführung bewährt und soll bis zu 30 mal kopiert werden. Pro Jahr sollen ein bis zwei Märkte umgebaut werden, kündigte Real-Chef Patrick Müller-Sarmiento am Mittwoch an.

„Uns ist wichtig, dass wir noch mehr Service bieten. Die Kunden kommen ins Gespräch mit Händlern und Gastronomen und erfahren Trends“, sagte der Real-Geschäftsführer. In allen Real-Filialen sei der Anteil der Lebensmittel inzwischen auf über 50 Prozent erhöht worden.

Gleicher Umsatz trotz reduzierter Verkaufsfläche

Bei Non-Food-Artikeln konzentriere man sich stärker auf den Online-Handel, so Müller-Sarmiento. Auf seiner Online-Plattform bietet Real 13 Millionen Artikel an. „Wir machen trotz der reduzierten Verkaufsfläche im Non-Food-Bereich genau denselben Umsatz“, sagt der Real-Geschäftsführer.

Die Metro-Großmärkte wollen indes das Geschäft mit der Belieferung kleiner und mittelständischer Firmen ausweiten. „Es ist effektiver für ihren Arbeitsablauf. Also liefern wir aus“, sagt Metro-Chef Olaf Koch. Das Filialnetz will er erhalten. Die Belieferung erfolgt derzeit über 400 Lkw aus bundesweit elf Lagern.

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